Literatur

Eröffnung des 24. ilb: Genozid und Gulag

Die erste komplett unter der Regie der neuen Chefin Lavinia Frey geplante, insgesamt 22. Auflage des Internationalen Literaturfestivals Berlin, kurz ilb, startet mit einer Rede der Schriftstellerin Beata Umubyeyi Mairesse (Foto), die 1994 aus Ruanda nach Frankreich geflohen ist. Denn 2024 liegt der Genozid an den Tutsi in Ruanda 30 Jahre zurück. Beim ilb sind vom 5. bis 18. September 150 internationale Autor:innen aus mehr als 50 Ländern in rund 150 Veranstaltungen und Workshops zu Gast. Erstmals gibt es ein Festivalmotto: „Strange New World”. Nach der Eröffnungsrede ab 18 Uhr auf der Großen Bühne vom Haus der Festspiele geht es um 20 Uhr weiter mit der Deutschland-Premiere von Sczepan Twardochs neuem Roman „Kälte“, in der ein russischer Revolutionär unter Stalin im Gulag landet, dessen Tagebuch von seiner Flucht erzählt. Bei der Eröffnungsparty ab 21.30 Uhr ist die Spoken-Word-Künstlerin Wana Udobang mit ihren Texten dabei. Mehr zum ilb auf Seite 158.

Beata Umubyeyi Mairesse
Beata Umubyeyi Mairesse Frederic Founaud Sma

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