Drei Tage, bevor die USA eine neue schwarze Präsidentin oder einen alten gelbhaarigen Präsidenten wählt, kann man ja mal fragen, wie sich der schwarze, schwule Schriftsteller James Baldwin bei dieser Wahl entschieden hätte. Wir hätten da so eine Vermutung. Der Autor und Journalist René Aguigah sicherlich auch, der in diesem Jahr, in dem sich Baldwins Geburtstag zum 100. mal jährt, ein viel beachtetes Porträt über den Freund von Martin Luther King und Malcom X geschrieben hat, der aus ärmlichen Verhältnissen zu einem der wichtigsten amerikanischen Intellektuellen aufstieg. Im Bruckner Foyer des Renaissance Theaters spricht Aguigah über sein Buch „James Baldwin: Der Zeuge“ und Baldwins Perspektive auf die USA mit der Publizistin Alice Hasters. Bruckner Foyer im Renaissance Theater
