Alois Krummenacher, ein ehemalige Bohemien aus der Schweiz, genannt Krummi, ein selbsternannter Mann des Gesterns und Wahl-Berliner, unterscheidet, seit er 50-Jahre-Grenze überschritt, zwischen gutem und schlechten Schmerz. Und seine Frozen Schoulder ist letzterem zuzuordnen, gefroren im ersten Sommer der Seuche. In der „Torstraßennovelle“, wie die Edition Schelf eben das dort erscheinende Büchlein „Risikoappetit“ des in Berlin lebenden, aber aus der Schweiz stammenden Film- und Theaterregisseurs Marc Ottiker nennt, legt Alois, dieser brotlose Künstler, am Tresen der Kneipe „Bunter Hund“ Zeugnis über eine Katastrophe ab. Und ein bekannter Pantoffelladen in der Torstraße spielt auch eine Rolle. „Bohämm, bumm, bumm“ ist diese neue Auflage des „Salon Schelf” betitelt, neben Ottiker liest Salonleiter Klaus Ungerer himself. Und Maike Hilbig und Gerhard Gschlößl machen als Jazz-Duo „Von Z bis A” die Musik dazu. Eintritt frei, Spende erbeten
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