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Musik/Klassik

Classical Chaos - Verwandte Welten: Lotta-Sophie Harder und Béla Meinberg

Improvisation hat in der klassischen Musik mittlerweile an Bedeutung verloren, dabei war es doch für alle großen Komponisten noch völlig selbstverständlich, frei „zu fantasieren“. Ein Klavierabend mit der klassischen Pianistin Lotta-Sophie Harder und dem Jazzpianisten Béla Meinberg macht sowohl Komposition als auch Improvisation erlebbar und zeigt, wie nah das eine dem anderen sein kann. Die Stücke verschmelzen förmlich zu einem großen Gesamtwerk, und eine Reise von unterschiedlichen Stimmungen entsteht! 



 



Programm



Improvisation 

Edvard Grieg - Aus jungen Tagen Op. 65 Nr. 1



Improvisation

Johannes Brahms - Intermezzo Op. 118 Nr. 2   



Improvisation 

Edvard Grieg - Hochzeitstag auf Troldhaugen Op. 65 Nr. 6



Pause



Alle Kompositionen von George Gershwin 

Someone to watch over me 



Rhapsody in blue 

I love you Porgy



Prelude Nr. 1 

Prelude Nr. 2 



(Improvisation)

Prelude Nr. 3



 



 



 



Lotta-Sophie Harder ist eine in Berlin lebende Pianistin. Sie konzertiert als Liedpianistin mit verschiedenen Sänger*innen und als solo-Pianistin im Duo mit dem Jazzpianisten Béla Meinberg. Seit 2019 ist sie Stipendiatin des Yehudi Menuhin Live music now e.V. und wurde 2022/23 in das mentoringArts-Programm der HMT Leipzig aufgenommen. Unterstützt durch den Unterricht bei Eric Schneider nimmt die Beschäftigung mit Kunstliedern eine zentrale Rolle für sie ein. Schon früh interessierte sie sich für verschiedene Arten von Tasteninstrumenten. So gab sie im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg musikalische Führungen auf historischen Tasteninstrumenten, sammelte Erfahrungen im Continuo-Spiel und gewann Preise bei internationalen Orgelwettbewerben 2017 in St. Albans, England und 2018 in Nowy Sacz, Polen. Nach ihrer Ausbildung am Musikgymnasium Schloss Belvedere Weimar, studierte sie Cembalo und Orgel an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Klavierpädagogik an der Universität der Künste Berlin und Klavier bei Prof. Jacques Ammon an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. 



 



Béla Meinberg ist ein in Berlin lebender Jazzpianist. Sein Spiel zeichnet sich durch eine starke Prägung seitens der Tradition, „always swinging and with a good sense of humour“, aber genauso durch freie Improvisation und Einflüsse aus Modern Jazz oder Impressionismus aus. 

Das Béla Meinberg Trio veröffentlichte 2020 sein Debütalbum „It´s a Game“ und 2022 das Album „Akkolo“ bei Fattoria Musica Records. Mit dem Trio MMO veröffentlichte Béla das Album „MMO feat. Chris Cheek – the hiker“. Er ist auf über 10 Alben als Bandleader oder Sideman zu hören. 

Béla konnte bereits mit zahlreichen Größen des Jazz arbeiten, darunter Billy Hart, Seamus Blake, Doug Weiss, Matt Penman, Chris Cheek und Mike Moreno. Konzertreisen führten ihn u.a. nach Indien, Georgien, Gran Canaria und in viele Europäische Länder.

Seit 2022 ist er Pianist in zwei besonders spannenden und zukunftsweisenden Projekten: zum einen im Duo mit der Pianistin Lotta-Sophie Harder, in dem Kompositionen und Improvisationen zu einem großen Ganzen verschmelzen und zum anderen in „Let Me LIED You“, in dem Kunstlied, Jazzsongs und Texte miteinander verbunden werden.

 



Seine Leidenschaft für Jazz und Musik im Allgemeinen wurde bereits früh durch seine musikalische Familie geweckt. Sein Vater, der Jazzpianist Bernd Homann spielte für Béla, während dieser unter dem Flügel lauschte. 15 Jahre später folgte das Studium bei Buggy Braune und Tica Gambashidze an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, während dem er zusätzlich Unterricht bei Garry Dial und Mike Kanan in New York nahm. Diese Erfahrungen prägten ihn sehr und er zehrt von ihnen bis heute, auch für seine eigene pädagogische Tätigkeit.  

Classical Chaos
Classical Chaos David Beecroft

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