Musik/Klassik

Staatskapelle Berlin

Christian Thielemann (Foto), Generalmusikdirektor der Staatsoper Berlin, stellt einen ausgewiesenen Romantik-Experten dar, der – natürlich – auch mit dem Werk Anton Bruckners bestens vertraut ist. Nach eigener Schätzung hat der dessen 8. Sinfonie mehr als 50 Mal dirigiert. Anfang 2024 dirigierte Thielemann zum zweiten Mal das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker. Zum ersten Mal erklang bei dieser Traditionsreihe ein Bruckner-Werk – im vergangenen September hätte der Komponist seinen 200. Geburtstag gefeiert. Nichtsdestotrotz: Sich tief in Bruckner einzuarbeiten verlangt Muße. Allein von der Vierten gibt es sieben Fassungen. Und dann sind da noch Werke, die gar nicht offiziell mitgezählt werden. Die Symphonie in f-Moll bezeichnete der Komponist als „Schularbeit“ und die sogenannte Nullte (die annullierte Zweite) stellt für viele Zuhörer:innen auch eine Neuentdeckung dar. Thielemann spielte beide Werke bereits bei seinem Bruckner-Zyklus auf 11 CDs mit den Wiener Philharmonikern ein und ist somit für die Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern bestens gerüstet. Neben Bruckners 6. Symphonie erklingt Hans Werner Henze „Sebastian im Traum.“ Das für ein großes Orchester geschriebene Werk basiert auf Georg Trakls gleichnamigem Gedicht.

Stephan Rabold

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