Wie so häufig bei Gustav Mahler stammt auch der Beiname seiner 7. Sinfonie – „Lied der Nacht“ – nicht vom Komponisten selbst. Mahler tat sich nach der Vollendung 1905 schwer mit dem Werk. Er suchte hinsichtlich der Instrumentierung Hilfe bei Alban Berg und Otto Klemperer. Erst drei Jahre später erfolgte die Uraufführung und noch heute zählt die fünfsätzige Partitur (hier findet sich eine Analogie zu seiner 5. Sinfonie) zu den selten einzeln aufgeführten Kompositionen Mahlers. Ob das allein an der progressiven Chromatik liegt, die bisweilen die Grenzen der Tonalität auslotet, sei dahingestellt. Die Musiker:innen führen die 7. Sinfonie unter Leitung ihres Chefdirigenten Gábor Hontvári auf.
