Dass der spannendste Jazz im 21. Jahrhundert aus London kommt, ist längst kein Geheimnis mehr, auch wenn sich die Szenen aus Chicago und Los Angeles zu dem Superlativ kritisch zu verhalten dürften. Doch Ezra Collective, Fusion-Jazz-Band, um das Brüderpaar TJ (Bass) und Femi Koleoso (Schlagzeug) hat einmal mehr die Grenzen des Genres gesprengt und bewiesen, dass Jazz bis in die Gegenwart spannend, gefährlich und innovativ sein kann. Die Band kombiniert traditionelle Einflüsse mit Afrobeat, Soul und Funk, um mixt daraus einen dynamischen und modernen Sound. Ende September erschien ihr neustes Album, es trägt den programmatischen Titel "Dance, No One's Watching" und dürfte auch im Zentrum des Berliner Konzerts stehen.
17.10.2024 - 16:57 Uhr
Musik/Konzert