Trettmann war Teenager, als die Mauer fiel. Aus Karl-Marx-Stadt wurde Chemnitz, aus der Fritz-Heckert-Siedlung ein sozialer Brennpunkt. Die Kids flüchteten sich in die Musik – in Breakdance, Hip-Hop, Reggae und fette Soundsystems. Jamaika in der Ost-Platte. Trettmann war ganz vorne dabei. Und doch kam der Durchbruch erst 2017 – mit "#DIY", dem besten deutschsprachigen Hip-Hop-Album des Jahrzehnts. Auch seine aktuelle Platte "Insomnia" markiert einen Neuanfang. Nach den großen Erfolgen trennte sich Trettmann von dem Produzententeam Kitschkrieg. Er hat noch viel vor.
23.01.2025 - 10:25 Uhr
Musik/Konzert