Garage-Rock

King Khan’s Louder Than Death im Bi Nuu

Das neue Projekt von Berlins größtem Entertainer: King Khan’s Louder Than Death

King Khan

Die befreiende Wirkung von RockʼnʼRoll feiern und dabei Humor mit Grenzüberschreitung zusammenbringen, das kann wohl niemand so gut wie Berlins begnadetster Entertainer Arish Ahmad Khan alias King Khan. Unterwegs war er schon in ganz unterschiedlichen Kontexten: als Bandleader der achtköpfigen Psychedelic Soul Band The Shrines oder als eine Hälfte des Garage-Rock-Duos The King Khan & BBQ Show. Um nur mal zwei seiner vielen Projekte zu nennen.

Im vergangenen Jahr kam ein weiteres dazu: das Punkrock-Kollektiv King Khanʼs Louder Than Death; unlängst erschien ihr  Debüt „Stop Und Fick Dich“. Für das tat sich der indischstämmige Kanadier, der 2005 mit seiner Familie nach Berlin kam, mit Sean und Erin Wood von den US-amerikanischen Garage-Punk-Legenden The Spits und dem toll eigenwilligen jungen Lo-Fi-Künstler Drew Owen alias Sick Thoughts zusammen.

Last but not least ist auch Khans Tochter, die 19-jährige Saba Lou dabei. Die hat mittlerweile eine eigene Karriere als Singer-Songwriterin mit  ruhigerer, geerdeter Musik gestartet. Aber so eine Punkrocksozialisation hinterlässt offenbar Spuren. Ihren ersten Albumauftritt hatte sie übrigens schon  im Jahr 2005 bei den Spits mit dem Song  „Broken Heart“. Etwa zeitgleich hatte Papi sie am Tag ihrer Einschulung angeregt, über ihren ersten Tag in der Schule zu singen. Das war dann ihr Single-Debüt. Was dieses Mehr-Generationen-Projekt live auf die Bühne bringt: Man darf wirklich gespannt sein.

Bi Nuu Im U-Bhf Schlesisches Tor, Kreuzberg, Mi 18.12., 20 Uhr, AK 20 €

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