Mit einem Zitat von Emily Brontë über Seelenverwandtschaft setzt der ungewöhnliche „Bardsongs“ ein. Der Film erzählt, initiiert und untermalt durch archaische Gesänge von Barden das Verhältnis des Menschen zu Glück und Schicksal. Die drei unterschiedlichen Episoden – die in Mali, einer indischen Großstadt und in den Gebirgszügen des Himalaja spielen – eint eine scheinbar naive Darstellung. Sie erweist sich aber als kongeniale inszenatorische Umsetzung der balladenhaften Lieder, aus denen so ein ganz besonderer Film über die Familie der Menschen aus dem Geiste der Weltmusik entstanden ist.
Text: Michael Baute
Foto: Sander Francken Film
tip-Bewertung: Sehenswert
Orte und Zeiten: „Bardsongs – Geschichten vom Glück“ im Kino in Berlin
Bardsongs – Geschichten vom Glück (Bardsongs), Niederlande 2010; Regie: Sander Francken; Darsteller: Dhamender Singh, Kishan Soni, Kolado Bocoum; 94 Minuten; FSK k. A.
Kinostart: 14. März