Ist es ein Vogel? Ist es ein Flugzeug? Nein, es ist Isabella Rossellini, unsere liebste Tierdarstellerin, die vor fünf Jahren mit ihren „Green Pornos“ das Berlinale-Publikum über das Liebesleben zügelloser Insekten aufklärte. Jetzt kehrt sie im Pipa-Pipa-Krötenkostüm und vielen anderen Verkleidungen zurück, um in ihrem 21-minütigen Film „Mammas“ über Modelle der Weiblichkeit und Mütterlichkeit zu sprechen, die menschliche Familien-Normen interessant erweitern. Von Spinnen, die sich von den eigenen Kindern verschlingen lassen, bis zu Hamstermüttern, die ihren Nachwuchs selbst zum Fressen gerne haben, reicht die Vielfalt. Die Surinam Wabenkröte (Bild) trägt ihre vielen Schwangerschaften auf dem Rücken aus. Die Evolution kennt viele Wege in die Zukunft.
Text: Robert Weixlbaumer
Fotos: Premiere Heure, Sundance Channel und ZDF/Arte
Mammas (Forum Expanded/Screenings 3)
09.2., 21.30, Delphi
11.2., 14.45, Arsenal 1
16.2., 21.30, Arsenal 2