Kino

Sommer-Berlinale: Open-Air-Programm der Filmfestspiele

2023 gibt es wieder eine Sommer-Berlinale. Nach den Internationalen Filmfestspielen Berlin im Februar habt ihr im Juli die Chance, im Freiluftkino einige Wettbewerbsfavoriten zu sehen. Die Infos zum Open-Air-Event.

Tolle Stimmung am Abend im Freiluftkino Friedrichshain. Bei der Sommer-Berlinale werden Wettbewerbsgewinner gezeigt. Foto: Piffl Medien

Sommer-Berlinale im Freiluftkino Friedrichshain: Filmabende unter freiem Himmel

In den vergangenen Jahren fiel die Freiluftsaison für die Internationalen Filmfestspiele Berlin etwas größer aus – 2022 etwa mit fünf Austragungsorten. Doch auch diesmal gibt es eine Sommer-Berlinale. Vom 6. bis 9. Juli könnt ihr den Gewinner des Goldenen Bären sehen, zudem einen weiteren Film aus dem Wettbewerb sowie je einen Beitrag aus den Sektionen „Panorama“ und „Generationen“. Die Filmvorführungen finden an vier Sommerabenden im atmosphärischen Freiluftkino Friedrichshain im Volkspark Friedrichshain statt.

Sommer-Berlinale: Die Filme

„Sur l’Adamant“ wurde bei der Berlinale mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet. Nun läuft der Siegerfilm im Freiluftkino Friedrichshain. Foto: Imago/snapshot-photography/K.M.Krause

Mit dem Siegerfilm der Berliner Filmfestspiele 2023 wird die Sommer-Berlinale am 6. Juli eröffnet. So läuft ab 21.30 Uhr Nicolas Philiberts „Sur l’Adamant“ im Freiluftkino Friedrichshain. Die Adamant ist ein Schiff, das seit rund zehn Jahren nahe der neuen Nationalbibliothek am rechten Seine-Ufer vor Anker liegt. Als modernste Tagesklinik in der Pariser Innenstadt ist sie ein Ort für chronisch kranke psychiatrische Patienten, ein Paradies auf Zeit. Der Film dokumentiert den Alltag vor Ort. Unsere ausführliche Kritik zu „Sur l’Adamant“ lest ihr hier.

Am zweiten Festivaltag wird der Gewinner des „Panorama“-Publikumspreises gezeigt. D. Smiths Dokumentarfilm portraitiert vier schwarze trans Frauen, die von ihren Erfahrungen in der Sexarbeit berichten.

Am 8. Juli können sich die Zuschauer:innen auf „Past Lives“, den vielleicht schönsten Film der Berlinale 2023, freuen. Celine Songs koreanisch-amerikanisches Drama um Vorherbestimmung und Partnerwahl ist ein Meisterwerk, findet die tip-Filmredaktion.

Das Finale der Sommer-Berlinale am 9. Juli dreht sich um „Adolfo“, den Gewinner des Gläsernen Bären. Der US-amerikanisch-mexikanische Jugendfilm von Sofía Auza begleitet Momo, Hugo und dessen Kaktus Adolfo durch eine lange Nacht.

Alle Filme laufen in den Originalversionen mit deutschen und englischen Untertiteln. Vorgestellt werden sie von ausgewählten Gästen wie Mariette Rissenbeek, der Geschäftsführerin der Berlinale, Carlo Chatrian, dem Künstlerischer Leiter der Berlinale, den verschiedenen Leitern der Sektionen und Knut Elstermann von radioeins. Die Tickets kosten zwischen 4,50 und 10 Euro.

  • 6. Juli, 21.30 Uhr: „Sur L’Adamant“, Goldener Bär der Berlinale 2023
  • 7. Juli, 21.30 Uhr: „Kokomo City“, Gewinner des „Panorama“-Publikumspreises
  • 8. Juli, 21.30 Uhr: „Past Lives“
  • 9. Juli, 21.30 Uhr: „Adolfo“, Gewinner des Gläsernen Bären
  • Freiluftkino Friedrichshain im Volkspark Friedrichshain, Tickets ermäßigt ab 4,50 €, regulär 10 €, online

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