Berlinale

Berlinale: Diese Stars kommen 2025 zu den Filmfestspielen

Nicht zuletzt dank zahlreicher Stars und Sternchen aus der Filmwelt bringt die Berlinale jedes Jahr eine Menge Glamour in die Stadt. Von etablierten Hollywood-Stars über kometenhafte Aufsteiger bis zu Lieblingen des Independent-Kinos: Wer dieses Jahr über den roten Berlinale-Teppich laufen wird, erfahrt ihr hier.


Timothée Chalamet

Timothée Chalamet bei der Italien-Premiere von „A Complete Unknown“. Foto: Imago/Luca Carlino

Der 29-jährige „Dune“-Star kommt zur Deutschlandpremiere des Bob Dylan-Biopics „A Complete Unknown“ zur Berlinale. In dem Film von James Mangold spielt er den jungen Bob Dylan an der Seite von Edward Norton und Elle Fanning; für seine Darstellung des Singer-Songwriters Dylan ist er aktuell für einen Oscar nominiert. Chalamet kommt mit „A Complete Unknown“, der übrigens direkt nach der Berlinale am 27. Februar regulär in den deutschen Kinos startet, schon zum dritten Mal zu den Internationalen Filmfestspielen. Bereits 2015 (mit dem Arthouse-Fantasy-Thriller „One & Two“) und 2017 (mit Luca Guadagninos Hit „Call Me by Your Name“) lief Timothée Chalamet über den roten Teppich in Berlin. Die Kritik zu „Like A Complete Unkown“ findet ihr hier, der Film läuft in der Berlinale Special Gala.

  • A Complete Unknown Premiere 14.2., 18.30 Uhr, Berlinale Palast

Margaret Qualley

„The Substance“-Star Margaret Qualley bei den Golden Globes 2025. Foto: Imago/ZUMA Press Wire/Burt Harris

Margaret Qualley ist spätestens seit ihrem Auftritt an der Seite von Demi Moore im Body-Horror-Schocker „The Substance“ eine Hollywood-Berühmtheit. Vor der Kamera steht sie aber schon länger, bekannt wurde sie mit der HBO-Serie „The Leftovers“. Der rote Teppich in Berlin ist für die US-Amerikanerin kein neues Pflaster: Bereits 2020 war sie mit „My Salinger Year“ auf der Berlinale. In Richard Linklaters neuem Film „Blue Moon“ ist sie nun als Muse des Broadyway-Songwriters Lorenz Hart (gespielt von Ethan Hawke, der auch zur Berlinale kommen wird) zu sehen, dessen privates und berufliches Leben 1943 ins Wanken gerät. Der Film läuft im Wettbewerb, unsere Rezension zu „Blue Moon“ könnt ihr hier lesen.

  • Blue Moon Premiere 18.2., 19 Uhr, Berlinale Palast

Jacob Elordi

Der Australier ist mit der Coming-of-Age-Serie „Euphoria“ und dem Thriller „Saltburn“ bekannt geworden. Foto: Imago/Xavier Collin/Avalon

Seine ersten Filmauftritte hatte der Australier Jacob Elordi in den Amazon Prime RomComs „The Kissing Booth“, 2019 wurde er mit der Coming-of-Age-Serie „Euphoria“ an der Seite von Zendaya und Hunter Schafer bekannt. 2023 gelang ihm mit zwei Nebenrollen in dem Thriller „Saltburn“ an der Seite von Barry Keoghan und als Elvis Presley in Sofia Coppolas Biopic „Priscilla“ der Durchbruch. Nun kommt Jacob Elordi zur Berlinale: Im Rahmen der Berlinale Special Gala wird die australische Serie „The Narrow Road to the Deep North“ von Justin Kurzel gezeigt. Jacob Elordi verkörpert in der Adaption des mit dem Man Booker Prize ausgezeichneten Romans von Richard Flanagan einen Sanitätsoffizier in einem japanischen Kriegsgefangenenlager an der Thailand-Burma-Eisenbahnstrecke.

  • The Narrow Road to the Deep North Premiere 15.2., 21.30 Uhr, Zoopalast

Benedict Cumberbatch

Benedict Cumberbatch gelang mit der BBC-Serie „Sherlock“ der internationale Durchbruch. Foto: Imago/UPI Photo

Der britische Star aus „Sherlock“ und „Doctor Strange“ kommt mit dem Mystery-Drama „The Thing with Feathers“ zur 75. Berlinale. In dem Film aus der Sektion Berlinale Special Gala spielt Cumberbatch einen Familienvater, der nach dem plötzlichen Tod seiner Frau mit übernatürlichen Wesen umgehen muss, um seine Trauer zu bewältigen. Die Rezension zu „The Thing With Feathers“ findet ihr hier.

  • The Thing with Feathers Premiere 18.2., 21 Uhr, Uber Eats Music Hall

Marion Cotillard

Marion Cotillard wurde 2007 auf der Berlinale mit ihrer Darstellung von Édith Piaf in „La vie en rose“ berühmt. Foto: Imago/Castel Franck/ABACA

Nach knapp 20 Jahren kommt der französische Schauspielstar Marion Cotillard („Inception“) wieder zur Berlinale: 2007 feierte „La vie en rose“ auf der Berlinale Premiere, Cotillard verkörperte darin die Chansonsängerin Édith Piaf. An der Seite von August Diehl und Gaspar Noé spielt sie nun in Lucile Hadžihalilovićs „La Tour de Glace“ die Schneekönigin. Der französische Film konkurriert im Wettbewerb um den Goldenen Bären.

  • La Tour de Glace Premiere 16.2., 18.45 Uhr Berlinale Palast

Robert Pattinson

Robert Pattinson wurde mit seiner Rolle des Cedric Diggory in „Harry Potter“ einem internationalen Publikum bekannt. Foto: Imago/Steve Cho Kyewoong/Penta Press

„Twilight“-Star Robert Pattinson kann man eigentlich schon als Berlinale-Stammgast bezeichnen: Bereits viermal kam der Brite zu den Internationalen Filmfestspielen, 2012, 2015, 2017 und zuletzt 2018. 2025 wird er nun zum fünften Mal über den roten Berlinale-Teppich laufen, und zwar als Hauptdarsteller in „Mickey 17“, dem neuen Sci-Fi-Film des Südkoreaners Bong Joon-ho („Parasite“, „Snowpiercer“). Nicht nur am Filmset, sondern auch bei der Deutschlandpremiere auf der Berlinale wird Robert Pattinson flankiert von den Co-Stars Naomi Ackie und Toni Collette. Die Kritik zu „Mickey 17“ könnt ihr übrigens hier lesen.

  • Mickey 17 Premiere 15.2., 18.30 Uhr Berlinale Palast

Jessica Chastain

Jessica Chastain arbeitet bereits zum zweiten Mal mit Michael Franco zusammen, dessen Film „Dreams“ auf der diesjährigen Berlinale läuft. Foto: Imago/Faye s Vision Cover Images

Oscar-Preisträgerin Jessica Chastain war bereits 2011 auf der Berlinale zu sehen, und zwar in der ersten Regie-Arbeit von Ralph Fiennes, „Coriolanus“. Nachdem Chastain zu Beginn ihrer Karriere vor allem auf der Theaterbühne stand, ist sie heute in zahlreichen Filmen zu sehen, unter anderem in Christopher Nolans „Interstellar“. Dieses Jahr wirkt sie im Wettbewerb in dem Film „Dreams“ des Mexikaners Michael Franco mit, mit dem sie bereits in „Memory“ zusammengearbeitet hat. In „Dreams“ spielt Chastain eine wohlhabende Society-Erbin und Philanthropin, deren geordnetes Leben von ihrem jungen mexikanischen Geliebten durcheinander gebracht wird. Die Rezension zum Film „Dreams“ findet ihr hier.

  • Dreams Premiere 15.2., 22 Uhr, Berlinale Palast

Andrew Scott

Andrew Scott wurde bereits 2004 mit dem Nachwuchspreis auf der Berlinale als European Shooting Star ausgezeichnet. Foto: Imago/Famous/James Warren

An der Seite von Margaret Qualley und Ethan Hawke spielt der irische Schauspielstar Andrew Scott in Richard Linklaters Wettbewerbs-Drama „Blue Moon“. Bereits früh in der Karriere des „Fleabag“- und „All Of Us Strangers“-Stars spielte die Berlinale eine Rolle: 2004 wurde Scott als European Shooting Star auf der Berlinale ausgezeichnet (den Nachwuchspreis erhielten unter anderem schon Daniel Craig, Heike Makatsch und Alba Rohrwacher). „Sherlock“-Fans dürften sich fragen, ob es in Berlin zu einer Reunion der Stars der Krimiserie geben wird: Andrew Scott spielte von 2010 bis 2017 den bösartigen Widersacher des von Benedict Cumberbatch (2025 ebenfalls auf der Berlinale vertreten) verkörperten Sherlock Holmes. Die Filmkritik zu „Blue Moon“ von Richard Linklater lest ihr hier.

  • Blue Moon Premiere 18.2., 19 Uhr, Berlinale Palast

Leonie Benesch

Leonie Benesch war bereits vor zwei Jahren mit „Das Lehrerzimmer“ auf der Berlinale. Foto: Imago/UPI Media

Vor zwei Jahren war sie noch als Nachwuchstalent als European Shooting Star und İlker Çataks Oscar-nominiertem Drama „Das Lehrerzimmer“ auf der Berlinale, jetzt ist sie mit Petra Volpes („Die göttliche Ordnung“) Film über eine überarbeitete Pflegefachkraft wieder bei den Filmfestspielen. „Heldin“ feiert seine Premiere in der Berlinale Special Gala. Zwischen dem anstehenden Berlinale-Trubel und ihrem Besuch bei den Golden Globes (dort war ihr Drama „September 5“ nominiert) hat sich Leonie Benesch Zeit genommen, sich für das Cover unseres aktuellen Berlinale-tips ablichten zu lassen. Das lange Interview mit Leonie Benesch über „Heldin“, die Berlinale, Berlin und große Filmpreise lest ihr hier.

  • Heldin Premiere 17.2., 21.30 Uhr, Zoopalast

Tilda Swinton

Für ihr Lebenswerk wird die schottische Schauspielerin Tilda Swinton mit dem Goldenen Ehrenbären ausgezeichnet. Foto: Berlinale/Brigitte Lacombe

Bei der Berlinale-Starparade darf natürlich derjenige Schauspielstar nicht fehlen, der mit dem Goldenen Ehrenbär ausgezeichnet wird. Für ihr mehr als umfassendes Lebenswerk erhält Tilda Swinton dieses Jahr den Goldenen Ehrenbären. Die Verleihung dürfte für Swinton („The Room Next Door“, „Only Lovers Left Alive“) ein Heimspiel werden; weit über 20-mal hat die 64-jährige Schottin die Berlinale bereits besucht, zweimal war sie Teil der Internationalen Jury, 1988 und 2009 als deren Präsidentin. Die Laudatio auf die Gewinnerin des Goldenen Ehrenbären Tilda Swinton wird „Konklave“-Regisseur Edward Berger halten.

  • Der Goldene Ehrenbär wird im Rahmen der Eröffnungsgala im Berlinale Palast am 13.2. verliehen

Weitere Stars auf der Berlinale

Bei mehr als 280 Filmen reisen so einige Stars an. Hier noch ein paar weitere bekannte Stars aus der Filmwelt, von denen ihr mit etwas Glück ein Selfie ergattern könnt: Naomi Ackie, Toni Collette, Ethan Hawke, Lars Eidinger, Mala Emde, Jan-Ole Gerster, Nina Hoss, Sibel Kekilli, Vicky Krieps, Devrim Lingnau, Richard Linklater, John Magaro, Rose Byrne, Gaspar Noé, Rosa von Praunheim, Burhan Qurbani, Edgar Reitz, Sam Riley, Ira Sachs, Hanna Schygulla, Tom Tykwer, Ben Wishaw, Joachim Król, Bong Joon Ho, Anamaria Vartolomei, Marie Bloching.


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