Seine Tour stand kurz bevor, als Jay Reatard 2010 tot zu Hause in Memphis aufgefunden wurde. Drogen und Alkohol wurden als Todesursache festgestellt, just als die Solokarriere des Garage-Rockers erfolgreich angerollt war. Das im Homevideo-Stil gehaltene Filmporträt verknüpft Erinnerungen von Weggefährten aus Memphis‘ Indieszene mit Interviews des privat zurückhaltend wirkenden Reatard sowie Szenen seiner vor roher Energie und Teen Angst explodierenden Konzerte. Die Fragilität dahinter registriert der Film angemessen nachdenklich.
Text: Ulrike Rechel
Foto: Quelle: Brotfabrik
tip-Bewertung: Annehmbar
Orte und Zeiten: „Better Than Something“ im Kino in Berlin
Better Than Something – Jay Reatard, USA 2012; Regie: Alex Hammond, Ian Markiewicz; 89 Min.; FSK k.A.
Kinostart: 16. August