Willkommen in der realen Welt: Junge Mädchen werden erwachsen und müssen lernen, dass Zauberkräfte nicht immer funktionieren. Sehen sich Bibi und Tina auf dem Reiterhof von Graf Falko zunächst mit einem Neuankömmling konfrontiert, so kommt es später zu einer Entführung.
Aus dem Zusammenprall von realistischen und fantastischen Momenten bezieht auch der neue „Bibi & Tina“-Film seinen Reiz, die schmissigen Gesangs- und Tanzeinlagen verstellen nicht den Blick dafür, dass die Reihe, wie ihre Protagonistinnen, erwachsener geworden ist. In seinem vierten Film um die mit Magie-Kräften begabte Bibi („Hex, Hex!“) und deren Freundin Tina testet Detlev Buck, wieweit Family Entertainment durchlässig ist für politische Botschaften. So geht es hier nicht nur um Flüchtlinge, es tritt auch ein blondierter Bauunternehmer namens Trumpf auf.
Als Buck seinen Film 2016 drehte, war Trump noch eine Lachnummer, von der man hoffte, dass der Spuk mit der Präsidentschaftswahl vorüber sein würde. Dass es anders gekommen ist, sorgt dafür, dass einem das Lachen schon mal gefriert.
Bibi & Tina – Tohuwabohu total! D 2017, 110 Min, R: Detlev Buck, D: Lina Larissa Strahl, Lisa-Marie Koroll, Lea van Acken, Start: 23.2.
