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Afrikamera 2021: Festival thematisiert Afrikas „Youth and Youth Culture“

Das Filmfestival „Afrikamera: Urban Africa, Urban Movies“ stellt vom 15. bis 21. November in seiner bereits 14. Edition das urbane Afrika und seine filmische Reflexion im aktuellen afrikanischen Kino ins Zentrum eines auf vier Jahre angelegten Programms vor.

Im Eröffnungsfilm "The Golddiggers Wife" wird der Zusammenhalt der Familie getestet. Foto: Bufo 2021
Im Eröffnungsfilm „The Gravedigger’s Wife“ des Filmfestivals Afrikamera wird der Zusammenhalt der Familie in Dschibuti-Stadt getestet. Foto: Bufo 2021

Afrikamera: 14. Edition zeigt jugend- und popkulturelle Phänomene

Dieses Jahr steht das Thema „Youth & Youth Culture“ im Fokus des Afrikamera. Die Produktionen setzen sich mit aktuellen jugend- und popkulturellen Phänomenen in den Metropolen Afrikas auseinander.

Die Festivalausgabe 2020 unter dem Motto „Politics & Revolution“ wurde pandemiebedingt rein digital realisiert. Sie zeigte eine Auswahl aktueller und historischer Spiel- und Dokumentarfilme, die sich mit gesellschaftlichen Umbrüchen und kolonialer Aufarbeitung auf dem Kontinent anlässlich des 60. Jahrestages der Unabhängigkeit zahlreicher afrikanischer Staaten auseinandersetzte.

„Ciné-Slam“ als Deutschlandpremiere

Im Rahmen seiner 14. Edition stellt Afrikamera erstmals ein Programm im Humboldt Forum vor und vereint dabei unter anderem Screenings, Publikumsgespräche, interkulturelle Filmbildung, eine VR-Lounge und zur Eröffnung einen „Ciné-Slam“ als Deutschlandpremiere.

Bei diesem „Ciné-Slam“ präsentiert der Slammer Doueslik gemeinsam mit zwei Musikern Filmsequenzen aus 50 Jahren Filmkunst des burkinischen Kinos in einem neuen Gewand – natürlich mit Live-Musik und Poetry.

Das diesjährige Festival eröffnet im Kino Arsenal mit der Produktion „The Gravedigger’s Wife“ (Dschibuti / Finnland / Deutschland / Frankreich 2021, Erstaufführung am 15.11.) des finnisch-somalischen Regisseurs Khadar Ayderus Ahmed, der beim panafrikanischem Film- und Fernsehfestival „Fespaco“ 2021 mit dem Hauptpreis, dem Golden Stallion of Yennenga, ausgezeichnet wurde.

In dem Film geht es um Guled und Nasra, die gemeinsam mit ihrem Teenagersohn Mahad in einem Außenbezirk von Dschibuti-Stadt leben. Als Nasra aufgrund einer chronischen Nierenerkrankung eine teure Operation benötigt, steht die Familie vor der Herausforderung, das notwendige Geld aufzutreiben ohne den Zusammenhalt zu verlieren. Der deutsche Produzent des Films, Martin Hampel, ist zum Screening-Event anwesend.

Das gesamte Programm mit allen Gästen von Afrikamera 2021 findet ihr unter www.afrikamera.de.

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