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Interview

„JGA“-Regisseur Alireza Golafshan über Sehnsüchte und Komödien-Idole

Die Komödie „JGA. Jasmin. Gina. Anna.“ knüpft deutlich bei amerikanischen Vorbildern an, findet aber dann doch einen originellen Weg. Drei junge Frauen ziehen bei einem Junggesellenabschied auf Ibiza das volle (peinliche) Programm durch. Der Regisseur Alireza Golafshan zeigt sich im Gespräch mit tipBerlin als reflektierter Liebhaber des klassischen Handwerks. Er erzählt darüber, wie er mit zwölf Jahren aus dem Iran nach Deutschland kam, wie er das Kino für sich entdeckte und die Coen-Brüder lieben lernte, und warum Loriot für ihn der Härtetest für gute Komik ist.

Luise Heyer, Teresa Rizos und Taneshia Abt in „JGA. Jasmin, Gina, Anna.“ von Alireza Golafshan. Foto: Leonine

Alireza Golafshan stellt mit „JGA. Jasmin. Gina. Anna.“ das Dogma vom Märchenprinzen in Frage

tipBerlin Herr Golafshan, wie kamen Sie auf die Idee zu der Komödie „JGA. Jasmin. Gina. Anna.“?

Alireza Golafshan Am Anfang standen nur die drei Buchstaben. Ich habe zuerst einmal einfach versucht, eine Junggesellenabschieds-Komödie zu machen. Und ich bin das ein bisschen brav angegangen. Das kam über so ein Komödienpaket nicht hinaus, so nach dem Motto: Will das jetzt „Hangover 4“ sein? Ich hab das dann liegenlassen. Ein halbes Jahr später kam mir nachts dieses Bild von den drei Mädels, wie sie in der Dönerbude sitzen mit Tsatsiki im Mundwinkel, und wie sie über ihre vermeintlichen Tragödien sinnieren nach einem Junggesellenabschied, das ins Wasser gefallen ist. Da war das Projekt wieder am Leben, weil die Figuren da waren.

Plötzlich habe ich auch eine Tragödie hinter der Komödie gesehen, und eine Dynamik zwischen Figuren. Ich sah ein weibliches Trio à la „The Big Lebowski“. Frauen sind in Komödien oft Beiwerk. Wenn Männer im Mittelpunkt sind, dann sind es Komödien für alle, wenn es Frauen sind, sind es Frauenkomödien. Damit wollte ich auch ein wenig brechen. Und zwar mit einer Geschichte von den drei übriggebliebenen Mädchen von der Clique, die im Stich gelassen wurden von ihren Freundinnen, die jahrelang gepredigt hatten, man braucht keinen Mann und Familie, und die dann innerhalb von zwei Jahren von der Bildfläche verschwanden.

tipBerlin Sie erwähnen die amerikanischen Komödien „The Hangover“, an die man tatsächlich denken muss. Sie orientierten sich aber nicht nur daran.

Die großen Idole: Ernst Lubitsch, Billy Wilder und die Coen-Brüder

Alireza Golafshan Ich mag die jüdische amerikanische Tradition der Komödie, von Ernst Lubitsch über Billy Wilder bis zu den Coen-Brüdern, das sind meine größten Idole, zu denen ich immer wieder zurückkehre. Aber auch jemand wie Preston Sturges, der unterschätzt wird, schaue ich mir regelmäßig an, um dessen Handwerk zu verstehen. Die Kunst von doppelbödigem Dialog oder das Bemühen, aus jedem Setup wirklich alles rauszuholen – kann man noch einen draufsetzen?

In den letzten Jahren gab es eine Tendenz zu bombastischen Komödien, zu denen auch „Hangover“ gehört. Die interessieren mich persönlich weniger. Je größer das Setting, je größer die Fallhöhe, desto kleiner werden die Figuren. In Extremsituationen verhalten wir uns alle ähnlich, habe ich das Gefühl. Mich interessiert eher, wie wir uns als Menschen im Alltag verhalten. Da kommt man um Lubitsch und Wilder nicht drumherum.

tipBerlin Ein Junggesellen-Abschied, kurz JGA, ist inzwischen zu einem seltsamen Ritual geworden, umgeben von Regeln, bei denen man nicht weiß, kommen die jetzt aus dem Kino oder aus Instagram?

Ich beobachte, dass bei Hochzeiten wenige der Beteiligten wirklich Spaß haben“

Alireza Golafshan Es gibt da so eine Hassliebe. Ich habe das Gefühl, keiner will es so richtig machen. Braut und Bräutigam haben keinen Spaß, die, die es organisieren, sind nur im Stress, und die Gäste sehen nicht ein, warum sie so viel Geld ausgeben müssen für ein Wochenende, wo sie eigentlich nicht hinwollen. Es wird trotzdem gemacht und wird immer größer. Diese Tendenz gibt es auch bei Hochzeiten. Da werden Rekordsummen für Hochzeitsfeten ausgegeben, in einer Zeit, in der keiner mehr heiraten müsste. Das ist so eine seltsame Rückbesinnung auf Rituale, die eigentlich aus der Mode gekommen sind.

Heute sind Hochzeiten in einer Kirche so wichtig wie nie zuvor, das sind Atheisten, die aber die Kirchenglocken läuten hören wollen, wenn sie das Ja-Wort sagen. Theater war es schon immer, jetzt ist es ein noch größeres Theater. Aber wenn die Leute Spaß dran haben wollen, ist es ja okay. Ich beobachte nur, dass bei Hochzeiten wenige der Beteiligten wirklich Spaß haben, das ist eher eine Pflicht. Hinterher aber wird viel gelästert.

„JGA. Jasmin, Gina, Anna“ von Alireza Golafshan. Foto: Leonine

tipBerlin Die Inszenierung hat sich über das Ritual gelegt.

Es ist absurd geworden und geht nur noch ums Bild“

Alireza Golafshan Das Bild ist sehr wichtig geworden. Deswegen fliegt auch bei uns eine Drohne bei der Hochzeit herum, die zerstört die Atmosphäre, und bringt es für mich auf den Punkt. Es geht darum, geile Aufnahmen aus der Luft von der Trauung zu haben und nicht darum, dass dieser Moment an sich irgendwie schön ist. Es ist absurd geworden und geht nur noch ums Bild. Die Hochzeitsfilme werden immer professioneller, die Grenzen zwischen Filmset und Event verschwimmen immer stärker.

tipBerlin In der romantischen Komödie gehört es zu den Vorschriften, dass die Hauptfigur ihren Mr. Richtig findet. „JGA. Jasmin. Gina. Anna“ hat auch Aspekte einer RomCom, aber bei diesem zentralen Dogma gehen Sie einen anderen Weg.

tipBerlin Die Hauptfigur Jasmin (Luise Heyer) ist eine Figur aus einer romantischen Komödie, die jetzt mal reingeschmissen wird in ein anderes Setting. Diese Figur in ihrer Überzeichnung mit ihrer Sehnsucht nach einer romantischen Liebe nervt mich persönlich doch sehr. Da würde ich ihr teilweise gerne eine Ohrfeige geben und ihr sagen: Wach auf! Da kam dann ihre beste Freundin Gina (Taneshia Abt) ins Spiel, die für mich im Film diese Rolle übernommen hat. Es ist ein bisschen eine Dekonstruktion des unbedingen Willens nach dem Traumprinzen. Die Jasmin ist da auch ein Opfer von solchen Filmen gewesen.

Mir ging es auch um ein realistisches Setting. In „The Hangover“ wachen die Figuren neben einem Tiger auf. Ich habe in „JGA“ eher nach Situationen gesucht, bei denen man denken kann, ich habe so etwas Ähnliches schon einmal erlebt. Das Ganze spielt in einer Welt, wie wir sie auch kennen.

Alireza Golafshan. Foto: Leonine

tipBerlin Wie kamen Sie auf die Dreierkonstellation, also die drei Frauen im Mittelpunkt?

Alireza Golafshan So eine Triodynamik ist ein Klassiker in der Komödie, ich glaube schon seit der Commedia dell’arte. Diese Hausnummer ist älter als das Kino selbst. Ein Beispiel für mich war das Trio in „The Big Lebowski“, das war etwas angelehnt an die Dynamik, die Ausprägung ist natürlich anders. Ich habe Jasmin, Gina und Anna schon immer nicht getrennt denken können, das war schon ein Dreiecksfeld. Auch in der Inszenierung haben wir bemerkt: Wir wollen die drei auch immer gemeinsam im Bild haben. Wir haben viele Dreierschüsse gemacht, anstatt sie zu trennen, und haben auf Schnitte verzichtet, und das nicht, um künstlerischer rüberzukommen, sondern weil ich mich nicht als Filmemacher zwischen diese drei Mädels quetschen wollten. Die drei sind stärker als ich, und ich muss ihnen folgen.

Die Konstellations-Castings waren sehr wichtig, denn wir hatten in jeder Rolle wirklich sehr gute Schauspielerinnen gesehen. Es kommt dann aber darauf an, ob es auch funkt. Als Luise, Taneshia und Teresa zum ersten Mal in den Raum gekommen waren, da hatten sie noch gar nicht gespielt, und es war schon eine andere Stimmung. Ich wusste sofort, das ist die Konstellation. Das klingt jetzt vielleicht esoterisch, aber das hat sich im Raum sofort richtig angefühlt. Und von da bin ich den dreien gefolgt, weil sie sehr sicher waren in der Art und Weise, wie sie ihre Figuren geführt haben.

Dimitrij Schaad in „JGA. Jasmin, Gina, Anna“ von Alireza Golafshan. Foto: Leonine

tipBerlin Normalerweise haben Komödien auch immer einen männlichen Star. Bei Ihnen sind die Männer die komischen Spiegelfiguren der Frauen. Jasmin ist in einen Tim verliebt, der ein ziemlicher Schluffi ist. Hätten die Produzenten da nicht doch lieber einen zugkräftigeren Star?

Alireza Golafshan Ich hatte die Freiheit, wirklich offen zu casten und die Rollen richtig zu besetzen, und nicht vermeintlich marketingdeutliche Namen zu nehmen und dann zu hoffen, dass es schon irgendwie gut läuft. Dimitrij Schaad, der den Tim spielt, hatte für mich etwas total Ambivalentes, und das finde ich wichtig, dass man einerseits Jasmin versteht, was seine Anziehung in ihren Augen damals gewesen sein muss, und warum sie ihn weiterhin idealisiert, aber dass auch diese Entzauberung erfolgt. Ich kannte ihn vom Maxim Gorki Theater, ich habe immer sein Gefühl für Comedy Timing auf der Bühne sehr geschätzt. Als wir die Mädchen hatten, wollten wir wirklich sie als die Stars haben. Das ist einfach ihre Geschichte.

tipBerlin Es gibt eine Nebenfigur, die mir wie eine deutsche Version des großen Zach Galifianakis vorkam: Stefan, ein geiziger, übervorsichtiger Mann mit sehr kontrolliertem Bedürfnis nach Exzess.

Alireza Golafshan Das ist Axel Stein. Der war eigentlich für eine andere Rolle vorgesehen. Er hat schon bei Goldfische mitgespielt, ich kannte ihn auch eher aus bunteren Komödien. Er ist ein sehr erfahrener Schauspieler, gerade auch im Comedy-Bereich. Wir haben ganz spät seine Rolle getauscht und ihn den geizigen Snob spielen lassen. Das hat er mit großer Lust und Liebe zum Detail zum Ende geführt.

Axel Stein in „JGA. Jasmin, Gina, Anna“ von Alireza Golafshan. Foto: Leonine

tipBerlin Wie sind Sie zum Kino gekommen?

Alireza Golafshan Ich habe nicht so eine Geschichte zu erzählen, in der ich eine 8mm-Kamera auf dem Dachboden gefunden hätte, und damit war es um mich geschehen. Mit 12 bin ich aus dem Iran ausgewandert und mit meiner Familie nach Deutschland gekommen. Dort hatte ich schon eine Tendenz zum Schreiben, mit 11 habe ich einen naiven Gedichtband verfasst, den ich leider nicht mehr habe. Und dann war plötzlich die Sprache weg. In Deutschland musste ich erst mal wieder bei Null anfangen, da hatte sich das mit dem Schreiben für eine Weile erledigt.

Ich hab dann später im Gymnasium gefragt: Können wir statt einem Referat einen Film machen? Das war die Zündung von allem Weiteren. Aus der Not heraus kam das Schreiben wieder dazu, denn wir konnten nicht einfach Gesichter und Wände filmen. In unserer Clique haben sie mich gefragt: Ali, kannst du nicht mal was schreiben? Ich hab dann angefangen, Bücher darüber zu lesen, wie man Drehbuch schreibt.

Im Fernsehen habe ich zu der Zeit drei Filme gesehen, die mich sehr interessiert haben. Beim dritten habe ich bemerkt, dass das immer dieselben Namen waren, die hinten kommen bei der Regie. Obwohl ich gar nicht gewusst habe, was Regie macht. Das waren die Coen-Brüder. Da bin ich in die Stadtbibliothek gegangen und habe gesagt: Geben Sie mir alles zu den Brüdern Coen. Die waren meine ersten Idole, bei denen ich verstanden habe, was eine filmische Handschrift ist, und wie man eine Weltsicht auf eine unterhaltsame Art und Weise verpackt. Damals war ich noch in Hamburg, und von dort habe ich mich schließlich für die Filmhochschule beworben und bin nach München gezogen.

tipBerlin Welche drei Filme von den Coens waren das?

Alireza Golafshan Das war „The Hudsucker Proxy“ auf Arte. Der wird selten gezeigt, das war ja so ein Riesenflop und ist ein unterschätzter Film von ihnen. Dann „Barton Fink“ und „Oh, Brother Where Art Thou?“ Den hatte ich mit meinem Vater ausgeliehen und war auch hin und weg, weil der so perfekt komponiert ist. Den Rest habe ich dann verschlungen. Bis heute versuche ich jeden Bewirtungsbeleg, den sie ausgefüllt haben, zu lesen, weil mich einfach interessiert, wie die denken. Bis heute habe ich es nicht kapiert, wie die das machen.

Alireza Golafshan beim Dreh zu „JGA. Jasmin, Gina, Anna“ von Alireza Golafshan. Foto: Leonine

tipBerlin Was haben Sie an der Filmhochschule gelernt?

Alireza Golafshan Im Bereich Komödie hat man zu meiner Zeit nichts gelernt. Die Hochschule hat mich auch eine Zeitlang davon weggebracht. Mittlerweile hat sich das geändert, aber damals herrschte noch so eine Ingmar-Bergman-Festivalluft. Oder es wurde immer nur gefragt: Wie hat das Haneke gemacht? Nicht viele haben damals verstanden, dass die Coens auch sehr tiefe Themen als Komödie verpacken können, was, finde ich, die größere Kunst ist. Ich hatte dann eine Erfahrung mit meinem Zweitjahresfilm, bei dem ich dachte, ich hab da jetzt so einen düsteren Drama-Thriller gemacht. Im Kino haben die Leute sich aber schlapp gelacht eine halbe Stunde lang.

Ich dachte, da habe ich ja wohl versagt, aber sie haben mir für meinen Humor und die Ironie gratuliert. Da habe ich gemerkt, wie eine gute Komödie funktioniert – nicht einfach von einem Gag zum nächsten, sondern einen ironisch-liebevollen Blick auf eine Figur zu werfen, die etwas seltsame Sehnsüchte hat. Das wäre vielleicht so die Definition für mich für eine gute Komödie. Durch Publikumsfeedback habe ich zurückgefunden zu dieser Verabredung mit den Zuschauern. Heute wird man bombardiert mit Inhalten, da kann man sich nicht als Autorenfilmer auf ein hohes Ross setzen und predigen. Handwerklich habe ich viel gelernt an der Hochschule. Das große Geschenk ist, dass man zusammengeworfen wird mit Menschen, die leidenschaftlich nichts anderes machen wollen als Film. Deswegen würde ich mich jederzeit wieder an die HFF bewerben.

„Die Coen-Brüder haben diese Lakonie“: Alireza Golafshan über seine Vorbilde

tipBerlin In den 1990er-Jahren gab es in Deutschland schon einmal einen Komödien-Boom, der aber im Rückblick nicht so gut besteht. Sie sind Deutscher mit Migrationshintergrund. Können Sie mit deutschem Humor etwas anfangen?

Alireza Golafshan Der Härtetest ist jemand wie Gerhard Polt oder Loriot. Für mich sind die mit die größten Komiker. Loriot habe ich spät entdeckt, gefühlt vor ein paar Jahren, weil ich nicht mit ihm aufgewachsen bin. Ich würde schon sagen, dass ich sehr aus der deutschen Gesellschaft erzähle. Mein Vater hatte in Hamburg eine Gastfamilie, ein älteres SPD-Pärchen, Hanseaten, die haben ihm Werte mitgegeben, die, als er noch einmal in den Iran zurückkehrte, ein bisschen fehl am Platz waren. Mit Pünktlichkeit und Ehrlichkeit kommt man im Dschungel von Teheran nicht weit.

Insofern habe ich mich, als wir dann gemeinsam nach Deutschland gezogen sind, auf eine seltsame Weise sofort sehr wohl gefühlt, weil es hier mehr meiner Mentalität entsprochen hat. Ich merke immer mehr, dass diese Mentalität vielleicht norddeutsch-skandivisch ist, wenn man es unbedingt benennen will. Roy Andersson oder Aki Kaurismäki fallen mir ein, aber auch die Coens haben diese Lakonie. Das ist eine Humormentalität, die ich nicht in den meisten deutschen Komödien finde, vor allen nicht in den 1990er- und 2000-Jahren, aber sehr wohl bei Gerhard Polt und Loriot. Und das auf einem sehr, sehr hohen Niveau. Insofern sehe ich mich schon in einer deutsche Komödientradition.

tipBerlin Haben Sie eine Lieblingsszene in „JGA“?

Alireza Golafshan Bei der Szene mit dem Stripper hatte ich große Bedenken, wie weit man sich da aus dem Fenster lehnen kann. Im letzten Moment sind wir die Nummer dann doch ganz zu Ende gefahren, auch mit der Besetzung. Ich habe am Set noch nie so viele Takes versaut, weil ich so laut lachen musste. Man musste mich wirklich ganz weit weg in einer Ecke abstellen, mir war einfach nicht mehr zu helfen. Dann kam die die Angst: werden es die anderen auch lustig finden? Bei den Testscreenings haben wir dann aber die erhoffte Reaktion bekommen. Man sieht die Szenen im Schnitt ja mehrer hundert Mal in allen Aspekten, die Überraschung ist dann nicht mehr da. Das ist eine der Szenen, die nicht nachlassen bei mir.

tipBerlin Wo leben Sie inzwischen?

Alireza Golafshan Ich bin in München geblieben. Schon bei Die Goldfische gab es eine Zusammenarbeit mit Justyna Muesch, die für Wiedemann und Berg arbeitet. Das Vertrauen ist groß auf beiden Seiten, sodass ich dort auch das dritte Projekt in derselben Konstellation machen werde.

tipBerlin Können Sie schon andeuten, worum es gehen wird?

Alireza Golafshan Das wird dann eine Trilogie mit einem gewissen Urlaubsaspekt vollmachen. Komödie wird mich immer verfolgen, ich hab mir aber vorgenommen, beim vierten mal die dunkle Seite ans Licht zu lassen. Da habe ich auch ein paar Ideen, aber ich werde immer wieder zur Komödie zurückkommen, weil es einfach die schönste Plattform ist für Figuren.


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