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Neu im Kino

Die Filmstarts der Woche vom 10. September: Von „Vitalina Varela“ bis „Kiss Me Kosher“

Der portugiesische Regisseur Pedro Costa arbeitet seit mehr als zwanzig Jahren an einem der herausragenden postkolonialen Langzeitprojekte des Kinos. Das neue Kapitel „Vitalina Varela“ ist der tip-Filmstart der Woche; dazu kommen die jüdisch-queere RomCom „Kiss Me Kosher“, eine Dokumentation über den Komponisten Arvo Pärt, und ein politischer Dokumentarfilm über „Die Epoche des Menschen“ und die Frage nach Wegen aus der Klimakrise.


„Vitalina Varela“ von Pedro Costa

Filmstarts der Woche: 10. September 2020: "Vitalina Varela" von Pedro Costa
„Vitalina Varela“ von Pedro Costa. Foto: Grandfilm

Kunstfilm Vierzig Jahre hat Vitalina Varela darauf gewartet, dass sie von den Kapverden nach Portugal fliegen kann, um ihren Mann wiederzusehen. Als sie in Lissabon ankommt, ist er seit drei Tagen tot. Mit einem weiteren Kapitel seines grandiosen postkolonialen Langzeitprojekts über die Menschen und Geister des Viertels Fontainhas stellt Costa eine weitere große Figur vor.

Portugal 2019; 124 Min.; R: Pedro Costa; D: Vitalina Varela, Ventura, Manuel Tavares Almeida; Kinostart: 10. 9. 2020

Hier findet ihrdie tip-Filmkritik zum postkolonialen Meisterwerk „Vitalina Varela“.


„Kiss Me Kosher“ von Shirel Peleg

Filmstarts der Woche: 10. September 2020: "Kiss Me Kosher" von Shirel Peleg
„Kiss Me Kosher“ von Shirel Peleg. Foto: X Verleih

Komödie Shira und Maria sind ein unwahrscheinliches Paar: eine Israelin und eine Deutsche. Gegen die Widerstände einer komplizierten Familie, und den übergroßen Zuspruch der deutschen Schwiegereltern führt Shirel Peleg in ihrer romantischen Komödie eine Liebesgeschichte durch viele Klischees hindurch zu einem utopischen Ende. BR

Israel/D 2020; 101 Min.; R. Shirel Peleg; D: Moran Rosenblatt, Luise Wolfram, Rivka Michaeli; Kinostart: 10. 9. 2020

Lest hier die tip-Filmkritik zur jüdisch-queeren Komödie „Kiss Me Kosher“.


Das Arvo Pärt Gefühl

Filmstarts der Woche: 10. September 2020: "Das Arvo Pärt Gefühl"
„Das Arvo Pärt Gefühl“. Foto: Film Kino Text

Der 1935 in Estland geborene Arvo Pärt gehört zu den bekanntesten und populärsten zeitgenössischen Komponisten. Seine Musik ist in ihrer Tonalität scheinbar „einfach“ und nicht zuletzt deshalb allgemein zugänglich, doch zugleich geprägt von einer tiefen religiösen Spiritualität und Introvertiertheit. In der schönen Dokumentation „Das Arvo Pärt Gefühl“ versucht der niederländische Filmemacher Paul Hegeman dem Phänomen Pärt auf die Spur zu kommen, indem er einerseits Pärt beim Einstudieren von Musikstücken mit dem Cello Octet Amsterdam zeigt und andererseits verschiedene Pärts Musik sehr zugetane Künstler selbige sehr sinnfällig erläutern lässt.

That Pärt Feeling (OT), NL 2019, 775 Min. R. Paul Hegeman, Start: 10. 9. 2020

Hier die tip-Filmkritik zur Dokumentation „Das Arvo Pärt Gefühl“.


Die Epoche des Menschen

Filmstarts der Woche: 10. September 2020: "Die Epoche des Menschen"
„Die Epoche des Menschen“. Foto: 24 Bilder

Dokumentarfilm Der Mensch verändert die Erde immer stärker und schneller. Ist ein neues Zeitalter angebrochen, „Die Epoche des Menschen“? Die kanadischen Filmemacher*innen haben für ihren Film Orte aufgesucht, an denen unter verschiedenen Gesichtspunkten die Umweltveränderungen besonders deutlich zu sehen sind. Die Bilder sind absolut kinotauglich, konterkarieren in ihrer ausgewählten Ästhetik aber ein wenig die Aussage des Films. LP

CDN 2018, 87 Min. R: Jennifer Baichwal, Edward Burtynsky, Nocholas de Pencier, Start: 10. 9. 2020

Ein Planet unter Einfluss:unsere tip-Filmkritik zu „Die Epoche des Menschen“.


Weiterhin im Kino: die Filmstarts vom 3. September: Von „Corpus Christi“ bis „Nina Wu“, die Filmstarts vom 27. August sowie die Filmstarts vom 20. August.

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