Aus dem britischen Kinderabenteuer „Fünf Freunde“ von Enid Blyton haben Regisseur Mike Mazurk und seine Autoren einen typischen deutschen Kinderfilm gemacht. Soll heißen: Die intellektuellen Fähigkeiten einer Zielgruppe von etwa 12-jährigen Kindern werden einmal mehr hoffnungslos unterfordert in dieser Geschichte um die Rettung eines Wissenschaftlers durch vier Kinder und einen Hund, in der alle Erwachsenen – die Schurken zumal – totale Trottel sind. Die Drehorte in Mecklenburg-Vorpommern liefern ein paar hübsche Bilder, ein Gewinn für die Story sind sie allerdings auch kaum – der größte Teil der Action findet dann doch nur in enttäuschenden Studiokulissen statt.
Text: Lars Penning
Foto: Constantin Film
tip-Bewertung: Uninteressant
Orte und Zeiten: „Fünf Freunde“ im Kino in Berlin
Fünf Freunde, Deutschland 2011; Regie: Mike Mazurk; Darsteller: Valeria Eisenbart (George), Quirin Oettl (Julian); 89 Minuten;
FSK k.A.
Kinostart: 26. Januar