Die Hellas Filmbox zeigt Filme nach dem Motto: Griechenland – radikal geschnitten

Wegen des Brexits denkt kaum noch jemand an den Grexit, Griechenland ist wieder ein bisschen aus dem Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Das heißt aber nicht, dass es nichts zu erzählen und zu diskutieren gäbe. Das umfangreiche Programm des Minifestivals „Hellas Filmbox Berlin“ vermittelt einen vielschichtigen Eindruck von der gegenwärtigen Situation, wobei vom Eröffnungsfilm aus dem Jahr 2002 „Der Stellvertreter“ (in Anwesenheit von Regisseur Constantin Costa-Gavras) bis zum Abschlussfilms „Worlds Apart“ (2015, Foto) zum Teil auch eigenwillige Linien gezogen werden.
Aber das Programm dazwischen überzeugt mit einem Wettbewerb „New Greek Cinema“, mit guten Dokus („Exotica, Erotica, etc“), und einem weiten Miniwettbewerb „New Vision“. An vielen Stellen kommt zudem Südosteuropa in einem weiteren Sinn in den Blick.
Hellas Filmbox Berlin 2017 Babylon Mitte, Mi 18. – So 22.1., www.hellasfilmbox.de