Die Schauspielerin Ingrid Caven ist eine Figur vielfacher Übergänge: zwischen Deutschland und Frankreich, zwischen Spiel und Gesang, zwischen Starqualität und Untergrundaura, zwischen lasziver Erotik und melancholischer Morbidität. Fassbinder bezeichnete sie einmal als seine „Wahlverwandte“, mit ihm war sie kurz verheiratet, doch den Geist ihrer künstlerischen Persönlichkeit findet man vielleicht noch besser in den Filmen von Daniel Schmid wieder, dem Schweizer Ästheten, der Fassbinders anstößiges Stück „Die Stadt, der Müll und der Tod“ als „Schatten der Engel“ verfilmte. Das Arsenal widmet Ingrid Caven im Februar eine Hommage: sieben gut gewählte Filme.
Text: Bert Rebhandl
Foto: Quelle: Arsenal – Institut für Film und Videokunst
Hommage а Ingrid Caven, ?Sa 1. bis Fr 28. Februar im Arsenal
Zur Eröffnung am 1. und ?2. Februar wird Ingrid Caven persönlich anwesend sein