Richard Curtis gehört als Autor und Regisseur zu den populärsten Filmschaffenden Großbritanniens und zeigt in „Alles eine Frage der Zeit“ einmal mehr, warum: Die Komödie um einen jungen Mann, der erfährt, dass alle männlichen Familienmitglieder in der Zeit reisen können, kommt so freundlich, familien-kompatibel und gut gespielt daher, dass es daran wenig auszusetzen gibt. Außer eben, dass sie in ihrer harmlosen Freundlichkeit auch völlig belanglos ist. Aus seinem Zeitreisethema macht der Film eher wenig und was schwungvoll und witzig beginnt, verläppert mit der Zeit in breit ausgemalten, sentimentalen Familienplattitüden.
Text: Lars Penning
Foto: Universal Pictures
tip-Bewertung: Annehmbar
Orte und Zeiten: „Alles eine Frage der Zeit“ im Kino in Berlin
Alles eine Frage der Zeit (About Time), ?GB 2013; R: Richard Curtis; D: Domhnall Gleeson, Rachel McAdams; ?124 Minuten; FSK 0; Kinostart: 17. Oktober