Doch seine einstige Liebe Tracy wartet mit ihren beiden Kindern auf dem Flughafen auf ihren Ehemann. Hin- und hergerissen zwischen zwei Frauen, zwischen seinem Auftrag und seinem Gewissen, unternimmt der Protagonist eine Reise der (Selbst-)Erkenntnis. „Hawaiian by Birth“ steht auf der Vorderseite des T-Shirts eines Stammeshäuptlings, mit dem er verhandeln muss, und auf dessen Rückseite wir gleich darauf lesen „American by Force“. Es ist eine Qualität des Films, dass er so etwas eher lakonisch erzählt. Die Handlung kommt zwischendurch zum Stillstand, unter anderem durch Live-Musikeinlagen. Als Beispiel für ein stringentes Drehbuch dürfte „Aloha“ nicht in die Filmgeschichte eingehen, als Komödie, in der gut aufgelegte Darsteller klassische Screwball-Muster variieren, ist das ganz unterhaltsam.
Text: Frank Arnold
Foto: 2015 Twentieth Century Fox
Orte und Zeiten: „Aloha – Die Chance auf Glück“ im Kino in Berlin
Aloha, USA 2015; Regie: Cameron Crowe; Darsteller: Bradley Cooper (Brian Gilcrest), Emma Stone (Allison Ng), Rachel McAdams (Tracy Woodside); 105 Minuten
Kinostart: Do, 06. August 2015