Eigentlich ist der Sandmann ja ein ganz liebenswerter Geselle, der seit Jahrzehnten relativ verlässliche Fernsehunterhaltung für die ganz Kleinen bietet. Der erste Spielfilm um den alten Knaben aus dem Traumland, entstanden in einer Mischung aus Puppentrick-Stop-Motion, Computertrickeffekten, Realfilm und Blue Screen, bedient sich nun jedoch der ödesten möglichen Kinderfilmdramaturgie: Gut kämpft gegen Böse, wobei Letzteres entsprechend Angst macht, aber bitte nicht allzu heftig – was die Frage aufwirft, warum dann überhaupt. Filme für die allerjüngsten Zuschauer kann, ja muss man anders machen.
Text: Lars Penning
tip-Bewertung: Uninteressant
Orte und Zeiten: „Das Sandmännchen“ im Kino in Berlin
Das Sandmännchen – Abenteuer im Traumland, D/F 2010; R: Jesper Mшller, Sinem Sakaoglu; 83 Min.
Kinostart: 30. September