In der Dokumentation „Die Reise des Akkordeons“ begeben sich der kolumbianische Akkordeonvirtuose Manuel Vega und zwei seiner musikalischen Mitstreiter auf eine Reise zu den Wurzeln des aus Deutschland stammenden Instruments: Im württembergischen Trossingen besuchen sie die Hohner-Fabrik und musizieren mit dem Hohner-Akkordeonorchester, ehe sie schließlich in ihrer Heimat zum wiederholten Male versuchen, das Musikfestival von Valledupar zu gewinnen. Die Impressionen im unkommentierten Direct-Cinema-Stil erzählen zwar nichts zwingend Neues über weltweite musikalische Verständigung, leben jedoch von dem Charme der geerdeten Protagonisten, die in der Musik die wichtigste Leidenschaft ihres Lebens gefunden haben.
Text: Lars Penning
Foto: Basis-Film
tip-Bewertung: Sehenswert
Orte und Zeiten: „Die Reise des Akkordeons“ im Kino in Berlin
Die Reise des Akkordeons (El gran viaje del acordeon), Kolumbien/Deutschland 2013; Regie: Rey Sagbini, Andrew Tucker; 79 Min.
Kinostart: Do, 02. Okjtober 2014