Die Idee ist nicht neu, aber für einen Kinder-Animationsfilm immer wieder ansprechend: Anders als seine trägen erwachsenen Artgenossen ist der kleine Panda neugierig, mutig und weltoffen – und kann gerade deshalb seine Gemeinschaft vor drohenden Gefahren bewahren. Dass das Drehbuch noch einen eher unsinnigen Überbau um fürsorglich-jenseitige Ahnen erfindet, muss und kann man angesichts des sonstigen Charmes des Unternehmens hinnehmen, ebenso wie die offenbar rein kommerziellen Gründen geschuldete Entscheidung, reichlich überflüssige Figuren zu erfinden, nur damit sie von den Klitschko-Brüdern gesprochen werden können.
Text: Lars Penning
Foto: Benchmark Entertainment
tip-Bewertung: Annehmbar
Orte und Zeiten: „Kleiner starker Panda“ im Kino in Berlin
Kleiner starker Panda (Little Big Panda); Deutschland/Belgien/Spanien 2011; Regie: Michael Schoemann, Greg Manwaring; Darsteller: David Kunze (Manchu), Santiago Ziesmer (Konfusius), Vivien Gilbert (Chi Chi); 88 Minuten; FSK 0
Kinostart: 23. Februar