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Kreuzberger Szenekomödie „Leif in Concert – Vol. 2“

Hier nimmt die Szenekomödie „Leif in Concert“ ihren Anfang.Eine Kneipe in Berlin-Kreuzberg, unschwer als Yorckschlösschen zu erkennen. Hier hat Lene (Luise Heyer) nach Monaten in Kopenhagen wieder ihren Job als Barfrau aufgenommen. Abends soll ein Konzert mit dem Musiker Leif alias Poorboy stattfinden. Doch bis es soweit ist, muss sich Lene nicht nur mit hinterlistigen Bierlieferanten und mies gelaunten Kollegen auseinandersetzen, sondern auch mit ihrem Chef. Der möchte ihr das Etablissement übergeben. Lene zögert.

Regisseur Christian Klandt überraschte 2012 mit dem offenherzigen Teeniedrama „Little Thirteen“ und überzeugt nun mit diesem entspannten Film, bei dem ihm Promis zur Seite standen: So befinden sich unter den Kneipenbesuchern Bela B., Kultkomiker Martin „Gotti“ Gottschild, Theaterikone Jule Böwe, Regisseur David Wnendt, Kriminalbiologe Dr. Mark Beneke oder Schauspieler wie Thilo Prückner oder Godehard Giese.

Luise Heyer in „Leif in Concert Vol. 2“ Bild: missingFILMs

Die Kneipengäste unterhalten sich über unsichtbare Smartphones, das Verwesen von Leichen oder Elfenpop. Und obwohl der Film nie die Kneipenszenerie verlässt, erzählt er doch sehr viel über Großstädter und ihre Lebensentwürfe, über Freundschaften und Verantwortung. Und dass so ein Rückzugsort wie diese Kneipe eine Art von Heimat bedeutet. Die Komödie mit dem irritierenden Titel hat das Zeug zum Kultfilm. Martin Schwarz

D 2019; 101 Min.; R: Christian Klandt; D: Luise Heyer, Klaus Manchen, Michal Klammer; Kinostart: 16.7.2020

Mehr Filmstarts am 16. Juli 2020 findet ihr hier

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