Buddymovie 

„Mein Bester & Ich“ im Kino

Beim Erfolg des französischen Klassenschlagers „Ziemlich beste Freunde“ von 2011 ist es verwunderlich, weshalb das US-Remake so lange auf sich warten ließ. Zumal sich die Geschichte einfach auf US-Verhältnisse übertragen lässt

Constantin

Aus Francois Cluzets Philippe wurde nun Bryan („Breaking Bad“) Cranstons Phil, aus Omar Sys Driss wurde Kevin Harts Dell und aus Audrey Fleurots Magalie wurde Nicole Kidmans Yvonne. Und aus Paris eben Manhattan. Wie gehabt schickt das Arbeitsamt einen Hallodri aus der ­Unterschicht ins edle Domizil eines seit einem Gleitschirm­unfall vom Hals ab gelähmten Superreichen. Der heuert den nicht qualifizierten jungen Mann kurzerhand an. Dell wiederum bringt ordentlich Leben in die Bude; umgekehrt entdeckt der Unterprivilegierte die Freuden der Oper und der Malerei und dass man Verantwortung für die eigene Familie hat.

„The Upside“ (Originaltitel) ist natürlich völlig überflüssig. ­Dennoch ist es schön, dass die US-Fassung nicht der üblichen familienfreundlichen Verzuckerung zum Opfer gefallen ist. Und Freunde des Originals dürften sich über dieses Wiedersehen mit den liebgewonnenen Charakteren freuen.

Mein Bester & Ich USA 2018, 126 Min., R: Neil Burger, D: Bryan Cranston, Kevin Hart, Nicole Kidman, Start: 21.2.

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