Die Regisseure, die auch mit einem einschlägigen Sachbuch hervorgetreten sind, sammeln Eindrücke von einer Reise an Orte, an denen Menschen ihrem Willen zu anderen Gesellschaftsformen Ausdruck verleihen (und an denen Paul Poet für seinen Film „Empire Me“ teils auch schon war): vom Protestcamp gegen eine Startbahn in London bis zum Hirtenleben in Frankreich, vom Liebesseminar in Ostdeutschland bis zum obligaten dänischen „Freistaat“ Christiana werden hier verschiedene „utopische“ Orte abgeklappert und das Politische dabei vom Kulturellen nahezu ununterscheidbar.
Text: Bert Rebhandl
tip-Bewertung: zwiespältig
Orte und Zeiten: Les Sentiers de l’Utopie im Kino in Berlin
Les Sentiers de l’Utopie – Pfade durch Utopia F 2012; R: Isabelle Fremeaux, John Jordan; 109 Minuten; FSK k.A.;
Kinostart: 30. August 2012