Familienfilm 

„Rocca verändert die Welt“ im Kino

Pippi-Langstrumpf-artiges Märchen mit viel guter Laune, das Kids Mut, Selbstvertrauen und Mitmenschlichkeit lehrt

Warner

„Angst haben bringt ja nichts“, lautet Roccas Motto. Also geht die Elfjährige (Luna Maxeiner) Probleme frontal an. Nachdem der alleinerziehende Vater (Volker Bruch) zur Weltraumstation ISS abkommandiert wurde, soll Rocca bei der Oma (Barbara Sukowa) in Hamburg wohnen und dort die Schulbank drücken. Durch Roccas Eichhörnchen Klitschko aus dem Tritt gebracht, landet die Dame nach einem Unfall im Krankenhaus. Somit verbleibt die Enkelin allein in Omas Villa – was nach Ansicht von Roccas Schulleitung und der Dame vom Jugendamt nicht zulässig ist.

Regisseurin Katja Benrath überführt selbst schwere Themen wie familiäre Tragödien, Mobbing, Obdachlosigkeit und Smart­phone-Übernutzung ins Positive. Man mag einwenden, dass da zu viel zu klischeehaft durchkonjugiert und mit nervigem Deutschpop unterlegt wird – andererseits macht die Pippi-Langstrumpf-artige Mär viel gute Laune, wird den Fünftklässlern Mut zu mehr Selbstvertrauen und Mitmenschlichkeit zugesprochen. Und Luna Maxeiner kann es mit den älteren Kollegen im prominent besetzten Ensemble jederzeit aufnehmen.

Rocca verändert die Welt D 2019, 97 Min., R: Katja Benrath, D: Luna Maxeiner, Fahri Yardim, Barbara Sukowa, Mina Tander, Start: 14.3.

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