Interview

„The Next Level“: Lisa Vicari über die (Quasi-)Berghain-Serie

Mit der international erfolgreichen Mystery-Serie „Dark“ ist die Schauspielerin Lisa Vicari bekannt geworden. In der ARD-Miniserie „The Next Level“ spielt sie jetzt eine hartnäckige Journalistin, die einem tragischen Drogentod in dem fiktiven Berliner Club Reaktor nachgeht. Die Serie basiert auf einer „Spiegel“-Reportage des Journalisten Alexander Osang über einen Todesfall nach einer Berghain-Nacht. Osang hat auch das Drehbuch für „The Next Level“ geschrieben. Im Interview spricht Lisa Vicari über ihre Schauspielanfänge, ihre Wahlheimat Berlin und die Berliner Techno-Szene.

In der Miniserie „The Next Level“ spielt Lisa Vicari eine hartnäckige Journalistin. Foto: ARD Degeto Film/HR/rbb/NDR/Letterbox Filmproduktion/Real Film Berlin/Mathias Bothor

Schauspielerin Lisa Vicari über ihre Journalistinnen-Rolle in „The Next Level“: „Das ist keine idealisierte Frauenrolle, keine Frau, die alles richtig macht, sondern irgendwie aneckt mit ihren Charakterzügen“

tipBerlin Lisa, wie bist du zu „The Next Level“ gekommen?

Lisa Vicari Ich habe vorher mit der Regisseurin Pia Strietmann die Miniserie „Herrhausen“ gedreht und mir hat die Arbeit mit Pia viel Spaß gemacht. Sie hat mich dann vorgeschlagen für die Rolle der Rosa, und nach dem Casting hat es mit „The Next Level“ auch geklappt. 

tipBerlin Was hat dich an dem Stoff und an der Rolle der Rosa fasziniert? 

Lisa Vicari Ich fand die Geschichte sehr spannend, weil man so persönlich an zwei Menschen dran ist. Das Mysterium dieses Clubs habe ich zum ersten Mal aus einem anderen Winkel gesehen. Mich hat an der Rolle fasziniert, dass ich die Figur einer jungen Frau gelesen habe, die ganz klare Ecken und Kanten hat. Das ist keine idealisierte Frauenrolle, keine Frau, die alles richtig macht oder einem gewissen Ideal entspricht, sondern irgendwie aneckt mit ihren Charakterzügen und einen sehr klaren Drive hat. Das hat mir große Lust gemacht, Rosa zu spielen. Sie trägt so eine Energie in sich, die ich vorher selten in Drehbüchern gelesen habe. 

Rosa Bernhard (Lisa Vicari) dringt bei ihren Recherchen immer weiter in den Berliner Club-Untergrund vor. Foto: ARD Degeto Film/Letterbox Filmproduktion GmbH/Jakub Bejnarowicz

tipBerlin Hast du diese Energie auch in dir oder eckst du nicht so gerne an? 

Lisa Vicari Ich bin ein bisschen harmoniebedürftiger. Aber ich glaube, was wir teilen, ist der Drive, wenn wir uns einer Sache verschreiben. Ich kann mich sehr in meine Rollen und Filme reinschmeißen, mit Haut und Haaren reingehen, und Rosa macht das mit ihren Reportagen auch.  

tipBerlin Kanntest du die Geschichte, die Tatsachen, auf denen das Drehbuch basiert, schon vorher? 

Lisa Vicari Tatsächlich nicht. Ich habe mich natürlich, sobald ich davon gehört habe, mit dem Thema befasst und die Reportage gelesen, aber irgendwie ist das damals an mir vorbeigegangen. 

tipBerlin Rosa ist viel um die Karl-Marx-Allee und in Kreuzberg unterwegs. Was ist dein Kiez? 

Lisa Vicari Ich bin mehrmals in Berlin umgezogen. Ich habe früher im ehemaligen Osten gewohnt, und wohne jetzt im Westen, habe also beide Seiten mitbekommen. Als ich damals im Osten gewohnt habe, war die Karl-Marx-Allee für mich präsenter, als sie es jetzt ist, aber ich fand das schon immer eine sehr faszinierende Straße mit einer außergewöhnlichen Architektur.  

tipBerlin Du bist 2016 für den Dreh von „Dark“ nach Berlin gekommen. Warum bist du geblieben, was macht die Stadt für dich lebenswert? 

Lisa Vicari Die Stadt hat so einen Sog. Wenn man einmal hier ist und die Stadt annimmt und lieben lernt, sich einmal diesem Sog hergibt, dann kommt man nicht so leicht wieder raus. Das ist schön, weil man durch die Größe der Stadt so eine Diversität in jedem Kiez hat, und jeder Stadtteil für sich steht. Ich fühle mich wohl hier, und ich glaube, ich kenne mich in Berlin besser aus als in München, wo ich aufgewachsen bin. 

Als zeitreisende Martha in der Mystery-Serie „Dark“ ist Lisa Vicari auch international bekannt geworden. Foto: Netflix

tipBerlin In der Serie geht es auch um den Ausverkauf von Berlin, die Gentrifizierung. Wie erlebst du die Stimmung aktuell in Berlin bzw. Kannst du den Frust der Protagonisten nachvollziehen? 

Lisa Vicari Komplett. Das ist wirklich extrem. Natürlich passiert das schon seit der Wende, aber vor allem in den letzten Jahren. Es ist so krass, wie die Mieten steigen, wie Schlupflöcher gesucht werden, um die Mieten zu erhöhen. Es ist traurig, das zu sehen, und man merkt auch, dass das einen allgemeinen Druck auf die Stadt ausübt. Früher konnte man in der Stadt einfach umziehen, aber wenn man jetzt eine Wohnung hat, ist man da einfach sehr froh drüber. Und ich finde, das spürt man. 

tipBerlin Du wohnst seit acht Jahren in Berlin. Glaubst du, dein eigener Berlin-Bezug hat dir geholfen, dich in die Rolle von Rosa reinzufinden? 

Lisa Vicari Ja, auf jeden Fall. Berlin ist eine Stadt, in die sehr viele Menschen zuziehen, so wie ich. Ich kenne natürlich die Haltung von Ur-Berlinern dazu. Ich weiß, dass das ein sensibles Thema ist, und dass ich als Schauspielerin eine gewisse Verantwortung trage, das angemessen zu repräsentieren, und mich genug mit Berlin zu befassen, wenn ich eine Berlinerin spielen will. Ich habe auch viele geborene Berliner in meinem Umkreis, die ich fragen konnte und aus deren Erfahrungen ich schöpfen konnte. Aber es ist schon gut, dass ich eine Weile hier gewohnt habe und die Stadt kenne. Ich würde niemals behaupten, dass ich Berlinerin bin. Aber ich fühle mich in Berlin sehr wohl. 

Die Stadt Berlin, insbesondere die Karl-Marx-Allee, spielt eine große Rolle in der Miniserie „The Next Level“. Foto: ARD Degeto Film/HR/rbb/NDR/Letterbox Filmproduktion/Real Film Berlin/Jakub Bejnarowicz

tipBerlin Alexander Osang thematisiert in der Serie auch die Kluft zwischen Ost- und Westdeutschen, das Gefühl nach der Wende verraten worden zu sein. Du kommst aus München und bist nach der Wende geboren. Wie nimmst du diesen Konflikt wahr? 

Lisa Vicari Es ist für mich relativ schwer, weil ich deutlich nach der Wende geboren bin und auch keinen direkten Ost-Bezug habe. Aber ich finde, das ist ein wichtiges Thema, das nicht in Vergessenheit geraten darf. Wie man mit den Bundesländern umgeht, die dazukamen, dass man nicht vergisst, was in den Jahren passiert ist, und dass man die Menschen aus der ehemaligen DDR, die dort aufgewachsen sind oder einen Bezug dazu haben, ernst nimmt. 

tipBerlin Du spielst eine Journalistin. Hast du eng mit Drehbuch-Autor Alexander Osang, selbst Journalist, zusammengearbeitet, hat er dir für die Rolle Tipps und Erfahrungen weitergegeben? 

Lisa Vicari Wir haben uns vor dem Dreh ausgetauscht. Ich wollte von ihm vieles wissen, weil ich das einen sehr faszinierenden Beruf finde, in den man selten einen Einblick hat. Und in den Gesprächen ist mir aufgefallen, dass es einige Parallelen gibt in der Recherche als Schauspielerin. Ich habe so ein bisschen Journalistin spielen können bei der Recherche, wie es ist, Journalistin zu sein. Da konnte ich Alexander Osang gut anzapfen als Quelle. 

tipBerlin Ihr habt auch in New York gedreht – wie war der Dreh?  

Lisa Vicari Ich war früher schon einmal da. Aber es war cool, nochmal wiederzukommen und wirklich dort zu arbeiten. Das ist ein ganz anderes Gefühl, nicht nur Tourist zu sein, sondern die Stadt aus einer anderen Perspektive zu entdecken. Das hat viel Spaß gemacht. Auch wenn es sehr sehr kalt war! Der Berliner Winter kann kalt sein, aber der New Yorker Winter auch. Ich finde, man spürt das, wenn man die Serie guckt, diese eiskalte Atmosphäre passt irgendwie. 

Rosa Bernhard (Lisa Vicari) ist eine junge Journalistin mit fragwürdigen Recherche-Methoden. Foto: ARD Degeto Film/HR/rbb/NDR/Letterbox Filmproduktion/Real Film Berlin/Jakub Bejnarowicz

tipBerlin Rosa ist eine extrem hartnäckige Reporterin mit grenzwertigen Methoden. Kannst du ihr Handeln nachvollziehen? 

Lisa Vicari Ich versuche, das als Schauspielerin nicht zu bewerten. Mein Job ist ja, die Dinge, die die Person macht, nachzuvollziehen und spielen zu können, egal wie schlimm sie sind. Deswegen habe ich versucht, Rosas Drive zu verstehen, warum sie unbedingt an diese Geschichte ranwill und warum sie die Wahrheit herausfinden will. Sie geht den Weg ohne Rücksicht auf Verluste, was von außen betrachtet natürlich schon zu bewerten ist.  

Ich bin nicht die allergrößte Raverin, aber ich finde, die Techno-Szene ist eine total faszinierende Welt

Lisa Vicari

tipBerlin Bist du selbst auch viel in Techno-Clubs unterwegs? Schonmal im Berghain gewesen? 

Lisa Vicari Man redet ja nicht übers Berghain. Ich habe auf jeden Fall meine Recherche dazu betrieben. Ich bin nicht die allergrößte Raverin, aber ich finde, die Techno-Szene ist eine total faszinierende Welt, die in Berlin viel Raum einnimmt.  

tipBerlin Hast du dich, so wie Rosa, mal alleine am Berghain angestellt? 

Lisa Vicari Ich habe mich auf jeden Fall angestellt… (lacht) Ich finde es faszinierend, diese Schlange einmal zu erleben. Das ist ja ein Phänomen, wenn man sieht, wie lange die Leute da in der Kälte stehen. Was für ein Mysterium dieser Club ist, was für eine Kraft der hat. Das ist schon cool. Da kommen Leute aus der ganzen Welt hin. 

Der fiktive Club Reaktor ist offensichtlich ans Berghain angelehnt. Foto: ARD Degeto Film/Letterbox Filmproduktion GmbH/Jakub Bejnarowicz

tipBerlin Du hast Europäische Medienwissenschaft in Potsdam studiert – hast du auch mal überlegt, selbst Journalistin zu werden? 

Lisa Vicari Für mich war die Motivation eher der Filmbezug. Ich bin einfach verliebt in Film. Ich gucke sehr viele Filme, gehe gerne ins Kino, finde das Medium faszinierend und wollte mehr darüber lernen. Mein erster Zugang zu Film war Schauspiel, weil das als Kind der einfachste Zugang ist. Ich liebe die Schauspielerei immer noch, aber je mehr ich über das Medium Film lernen kann, desto besser.  

tipBerlin Hast du ein Lieblingskino in Berlin? 

Lisa Vicari Ich liebe die Yorck-Gruppe. Ich mag das Delphi Lux, weil da viele Filme im Original laufen. 

tipBerlin Neben der Schauspielerei zu studieren ist nicht gerade unanstrengend. Hast du aus reinem Interesse studiert oder um ein zweites Standbein zu haben? 

Lisa Vicari Es war in erster Linie Interesse an Bildung. Ich finde, man merkt erst, wenn man aus der Schule raus ist, wie cool das eigentlich ist, dass man dort jeden Tag kostenlos Bildung gefüttert bekommt. Wie das das Gehirn auf Trab hält, man Sprachen lernt, sich immer wieder fordert. Natürlich kann man übers Schulsystem diskutieren. Aber die Grundannahme, dass man da was lernt, das habe ich danach vermisst. Aber mein Hauptweg ist immer Film, und ich liebe Schauspiel, ich liebe Regie. 

Jerry Hoffmann spielt den Freund von Rosa Bernhard, der mit ihren journalistischen Methoden zunehmend hadert. Foto: ARD Degeto Film/Letterbox Filmproduktion GmbH/Simon Dat Vu

Das ist ja das Allergeilste auf der ganzen Welt! Ich kann hier Quatsch machen, spielen, und das wird wertgeschätzt

Lisa Vicari

tipBerlin Du stehst schon vor der Kamera, seit du elf Jahre alt warst. Was war damals der ausschlaggebende Punkt für dich, zu schauspielern? 

Lisa Vicari Eine Freundin hat mich damals zufällig zu einem Improvisation-Workshop für Kinder mitgenommen. Davor hatte ich noch nie irgendwas mit Schauspiel gemacht. Dann saß ich aber in diesem Kurs und dachte: Das ist ja das Allergeilste auf der ganzen Welt! Ich kann hier Quatsch machen, spielen, und das wird wertgeschätzt. Parallel dazu habe ich damals zum ersten Mal bewusst Filme gesehen und realisiert, dass da echte Schauspieler spielen. Sowas wie „Harry Potter“ oder „Die Wilden Hühner“. Ich habe mir dann ein Making-Of nach dem anderen angeguckt und gedacht, das will ich unbedingt machen. Ich hatte dazu als Kind aber keinen Zugang, auch meine Familie hat keinen Filmbezug. Das hat dann ein bisschen gedauert. Aber über Umwege, die Filmhochschule in München und durch eine aktive Bewerbung auf einen Kurzfilm habe ich dann den Einstieg geschafft. Ich habe komplett dafür gebrannt, ohne zu wissen, was das eigentlich wirklich ist. 

tipBerlin Hast du dich damals auch für „Die Wilden Hühner“ beworben? 

Lisa Vicari Ja, ich habe für den dritten Teil ein Casting mitgemacht, und komplett versagt. Es war aber eines meiner ersten Castings und für mich war „Die Wilden Hühner“ das Nonplusultra. Ich war viel zu aufgeregt und unerfahren. Danach habe ich aber „Hanni und Nanni“ gedreht, was für mich eine Heilung war, weil es auch ein Kinderfilm war, mit einem echt schönen Dreh. Die ersten Jahre waren hart. Und es ist immer noch hart, man kriegt ja immer noch viele Rückschläge, viele Zurückweisungen, das gehört einfach zu dem Job dazu. 

Das Ankommen in diesem Job ist sehr schwer beziehungsweise fast unmöglich

Lisa Vicari

tipBerlin Du kommst aus einer Ärztefamilie. Wie hat deine Familie deinen Wunsch, Schauspielerin zu werden, aufgenommen?  

Lisa Vicari Meine Eltern sind gottseidank sehr cool. Sie haben mir das weitestgehend ermöglicht und haben mich immer machen lassen. 

tipBerlin Gab es für dich einen Moment, in dem aus dem Hobby ein Beruf wurde? 

Lisa Vicari Ich glaube, dieser Moment kommt nie so richtig. Das Ankommen in diesem Job ist sehr schwer beziehungsweise fast unmöglich, weil man von Auftrag zu Auftrag lebt. Ich weiß selten, was ich im nächsten oder übernächsten Jahr mache. 

Die Serie basiert auf einer „Spiegel“-Reportage von Alexander Osang über den tragischen Drogentod einer jungen Touristin im Berghain. Foto: ARD Degeto Film/HR/rbb/NDR/Letterbox Filmproduktion/Real Film Berlin/Mathias Bothor

tipBerlin Eine deiner ersten Rollen war an der Seite von Hannah Herzsprung in „Hell“: Sie spielt jetzt die Hauptrolle in deinem ersten Kurzfilm, der kürzlich bei den Hofer Filmtagen gezeigt wurde. Seid ihr euch seit dieser Zusammenarbeit verbunden oder wie kam es zu dieser erneuten Zusammenarbeit? 

Lisa Vicari Hannah ist für mich wie eine große Film-Schwester. Sie ist eine tolle Person, sehr unterstützend und hat mich wie eine Mentorin begleitet. Wir sind seit „Hell“ immer in Kontakt geblieben. Als ich ihr erzählt habe, dass ich einen Kurzfilm drehen will, hat sie sofort gesagt: Ich habe Lust, zu helfen. Sie hat sogar angeboten, zu catern! Aber ich wollte, dass sie die Hauptrolle spielt.  

tipBerlin Planst du demnächst auch eine längere Regie-Arbeit? 

Lisa Vicari Ich probiere mich gerade noch ein bisschen aus, arbeite an einem weiteren Kurzfilm. Ich glaube, es ist gut, erstmal kleinere Schritte zu machen, auch, weil ich nicht Regie studiert habe. Ich baue mir das jetzt ein bisschen selbst, aber ich habe auf jeden Fall große Lust, weiterzumachen. 

tipBerlin Seit „Dark“ geht deine Karriere ziemlich steil nach oben, auch international. Du hattest in der Sky-Serie „Django“ eine Hauptrolle und bist demnächst in der Apple-Serie „Hijack“ zu sehen. Drehst du bald in Hollywood? 

Lisa Vicari Das internationale Arbeiten eröffnet mir auf jeden Fall die Möglichkeit zu einer größeren Bandbreite an Projekten. Es ist aber insgesamt alles internationaler geworden. Durch Streamingdienste sind jetzt zum Beispiel deutsche Produktionen international sichtbarer und andersrum. Die Grenzen verschwimmen gerade. Ich habe einfach Bock, Teil dieser Projekte zu sein. Ob die jetzt deutsch sind oder englisch, ist nicht so wichtig. Das internationale Arbeiten öffnet Türen zu größeren Projekten. Dafür bin ich sehr dankbar. 

tipBerlin Mit welchem Regisseur oder Schauspieler würdest du gerne einmal zusammenarbeiten? 

Lisa Vicari Ich bin ein großer Fan von skandinavischem Kino. Ich bewundere zum Beispiel den norwegischen Regisseur Joachim Trier sehr. Aber auch Kristoffer Borgli und Ruben Östlund. Ich finde die Art und Weise, wie Skandinavier ihre Filme erzählen, sehr spannend.  

tipBerlin Woran arbeitest du gerade? 

Lisa Vicari Jetzt drehe ich erstmal „Hijack“ fertig, und dann konzentriere ich mich auf meinen nächsten Kurzfilm. Mal sehen, wie es danach weitergeht. 

  • The Next Level D 2024; R: Pia Strietmann, Julia Langhof; D: Lisa Vicari, Jens Harzer,
    Jerry Hoffmann; 6 Episoden à 45 Min; ARD-Mediathek ab 24.1., Sendung 31.1. 22.20 Uhr im Ersten

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