Der Song „Wenn Inge tanzt“ hakt sich zwar schnell im Ohr fest. Das laue Teeniekomödchen, in dem das Lied eine zentrale Rolle spielt, ist hingegen schnell vergessen. Ein paar Schülerjungs, die mit ihrer Band auf Punkrock machen, stehen vor einem großen Auftritt. Als der Gitarrist sich eine Hand staucht, brauchen sie aber Ersatz – und da kommt nur die ökoalternative Inge in Frage, über die sie sich in dem Song mokieren. Der Film, der Alt-Rock-’n’-Roller Peter Kraus in einer angestrengt selbstironischen Nebenrolle ins Kino zurückholt, ist von schlichtem Konzept und versucht, sich mit erwartbaren Komplikationen und manch hilflosem Gag über die Runden zu retten.
Text: Sascha Rettig
Foto: 2012 TomTrambow und SPLENDID
tip-Bewertung: Uninteressant
Orte und Zeiten: „Wenn Inge tanzt“ im Kino in Berlin
Systemfehler – Wenn Inge tanzt, Deutschland 2013; Regie: Wolfgang Groos; Darsteller: Paula Kalenberg, Tim Oliver Schultz, Peter Kraus; 103 Minuten; FSK 6
Kinostart: 11. Juli