Sicher, Boris Yellnikoff (Larry David) mag nicht gerade ein klassischer Sympathieträger sein. Genau genommen handelt es sich bei dem dauerschimpfenden Quantenphysiker aus Woody Allens „Whatever Works“ (Kinostart:?3. Dezember) um das pessimistischste und neurotischste Alter Ego des Regisseurs seit „Harry außer sich“ – aber auch um eines der komischsten. Während Yellnikoffs Leben durch eine junge Südstaatlerin (Evan Rachel Wood) und deren spät erblühende Provinzeltern in Schwingung gerät, setzt Allen ein höchst vergnügliches, optimistisches Beziehungskomödienkarussell in Gang, in dem er noch einmal mit treffsicheren Dialogduellen seine Sicht auf die Welt, die sinnlose menschliche Existenz, das Universum und die Liebe zusammenfasst. Wir zeigen „Whatever Works“ (OmU) an unserem Jour Fixe in den Hackeschen Höfen am Fr 30. Oktober, um 20 Uhr. Tickets gibt es wie immer an der Abendkasse des Kinos.
tip-Preview: „Whatever Works“ von Woody Allen, Kino Hackesche Höfe, Fr 30.10., 20 Uhr
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