Die UglyDolls sind Kuscheltiere, bei denen in der Spielzeugfabrik etwas schiefgelaufen ist. Die unternehmungslustige Moxy überredet dennoch ihre Freunde Lucky Bat, Wage, Babo und Ugly Dog, eine Entdeckungsreise zu wagen.
Seit 2001 gibt es die Plüschfiguren der UglyDolls als Spielzeug zu kaufen: Mit ihren seltsamen Proportionen entsprechen sie so gar nicht dem Schönheitsideal, besitzen aber einen eigenständigen Charakter. Nun bekommen die Puppen einen eigenen Spielfilm, dessen Geschichte die Andersartigkeit herausstellt: In der Puppenfabrik gelten die unförmigen UglyDolls als Ausschussware. Sie verschwinden, scheinbar auf Nimmerwiedersehen, in dem Ort Uglyville, wo sie eigentlich quietschvergnügt leben könnten. Doch Moxie, ein rosarotes Etwas mit Stummelarmen, hat es sich in den Kopf gesetzt, doch noch die Liebe eines Kindes zu erringen und macht sich mit einigen Gefährten daran, die Welt jenseits von Uglyville zu erkunden. Sie entdecken ein „Institut für Perfektion“ und lernen dessen Leiter kennen, der alles daransetzt, die Störenfriede loszuwerden.
Regisseur Kelly Astbury („Shrek 2“), gelingt eine Animationskomödie für die kleineren Zuschauer: mit liebenswerten Figuren, auch in der deutschen Synchronisation passablen Songs – und der Erkenntnis, dass es unwichtig ist, einem Perfektionsideal zu entsprechen. Auf den Charakter kommt es an.
UglyDolls USA/VRC/CDN 2019, 87 Min., R: Kelly Astbury, Start: 3.10.