Dass es sich bei den beiden deutschen Musikanten Elias Gottstein und Carl Luis Zielke aka Guaia Guaia um potenzielle Stars handelt, hat auch die Buchbranche schon bemerkt. So bekamen die beiden Wanderbarden einen beträchtlichen Vorschuss angeboten, um ihre Geschichte aufzuschreiben und zu vermarkten. Die Antwort war: Nein! Sie sind eben durch und durch (und zwar bis auf die von ungesunden Schlafplätzen herrührende feuchte Leibwäsche) authentisch – und geben diese Freiheit um keinen Preis auf. Sobo Swobodnik folgt den beiden Off-Stars in seinem Film durch dick und dünn und viele Fuzos dieses Landes.
Text: Bert Rebhandl
Foto: W-film
tip-Bewertung: Annehmbar
Orte und Zeiten: „Unplugged: Leben Guaia Guaia“ im Kino in Berlin
Unplugged: Leben Guaia Guaia, Deutschland 2012; Regie: Sobo Swobodnik; 96 Minuten; FSK 0
Kinostart: 11. Juli