Der schlaksige Kirk hat einen geringen Marktwert bei Frauen: Gerade noch eine „Vier minus“ würde er sich geben. Unbegreiflicher Weise verliebt sich ausgerechnet die attraktive Molly in ihn. Sexy, nett und erfolgreich ist sie eine glatte „Eins“. Ein Ausgangskonflikt, der originell sein könnte, wenn er nicht lediglich dazu dienen würde, eine neopubertäre Zote nach der anderen zu inszenieren. Ein seltsam biederes Ensemble-Spiel zwischen Intimrasur, frischen Spermaflecken und dümmlichen Ex-Lovern, das über das Niveau eines US-Komödienstadels nicht hinausgelangt.
Text: Iris Depping
Foto: Darren Michaels
tip-Bewertung: Uninteressant
Orte und Zeiten: „Zu scharf, um wahr zu sein“ im Kino in Berlin
Zu scharf, um wahr zu sein (She’s Out of My League), USA 2009; Regie: Jim Field Smith; Darsteller: Jay Baruchel (Kirk), Alice Eve (Molly); Farbe, 104 Minuten
Kinostart: 29. April