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Der Trompeter Christoph Titz spielt im Quasimodo

Genresprengend: Trompeter Christoph Titz hat es wieder einmal zu einer großen Stimme gezogen

Foto: Natalia Kepesz

Der 1967 in Eschweiler geborene und mittlerweile in Berlin lebende Jazz-Trompeter Christoph Titz ist für seine genresprengende Musik bekannt, die vor den Einflüssen von Rock, Pop, Singer/Songwriter-Klängen, Latin und Afrobeat ebensowenig zurückschreckt wie vor dem Flirt mit Electro-Grooves. Oder er wechselt gleich das Medium und widmet sich den Arbeiten seines Vaters, eines Grafikers, wobei er collagenartige Videos mit seinen Kompositionen paart.

Nachdem seine letzten beiden Platten reine Live-Aufnahmen waren (darunter „Live at Burg Wilhelmstein“ mit der kürzlich verstorbenen Astrid North), hat es den Musiker für seinen aktuellen Longplayer „Frobeat“ wieder ins Studio gezogen – und einmal mehr zu einer großen Stimme.
Die gehört Pat Appleton, der langjährigen Sängerin des Heidelberger Klangkollektivs De-Phazz, der als Solokünstlerin mit „Higher Desire“ zuletzt ein wunderbar warmes Singer-Songwriter-Jazz-Album mit einer gehörigen Portion Gospel und Soul gelungen ist.

Für Titz ist es eine Freude, dass sein mit Volker Meitz an den Tasten, Thomas Büchel an der Gitarre, Thomy Jordi am Bass, Matthias Trippner am Schlagzeug und Philipp Kullen an den Percussions besetztes Sextett durch Appleton ergänzt wird. „Es ist wunderbar, Pat in meiner Band zu haben“, schwärmt der Trompeter, „und einige meiner Songs mit ihrer tollen, frischen und kraftvollen Stimme zu hören. Ein Fest für uns alle!“ Mitfeiern? Ein Muss!

Quasimodo Kantstr. 12a, Charlottenburg, Sa 24.8., 22.30 Uhr, VVK 22,70 € zzgl. Gebühren

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