Das About Blank setzt mit dem Festival des Antifaschismus „Antifa.Weiter.Machen“ ein Zeichen gegen den Rechtsruck. Vom 18. bis zum 22. September wird die Venue am Ostkreuz verschiedene Podiumsdiskussionen, Filmvorführungen sowie Solikonzerte und Partys veranstalten. Die Einnahmen werden an antifaschistische Projekte in Ostdeutschland gespendet. Alle Infos hier.
Das About Blank reagiert auf die Wahlergebnisse in Thüringen und Sachsen
Anfang September wurden bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen erschreckende Ergebnisse erzielt: Mit mehr als 30 Prozent lag die AfD in beiden Bundesländern weit vorne. Am 22. September stehen die Wahlen in Brandenburg an – auch hier ist ähnliches zu erwarten. Die Rechte im Parlament wird stärker, und das ist auch auf den Straßen zu spüren. Erst im August wurde der CSD im ostsächsischen Bautzen von einem Mob aus schwarz gekleideten Nazis gestört, die hemmungslos Reichskriegsflaggen hissten. Ähnliches spielte sich kurz danach beim Leipziger CSD ab.
Das About Blank möchte ein Zeichen gegen den Rechtsdruck setzten: vom 18. bis zum 22. September werden sich zum Festival des Antifaschismus „Antifa.Weiter.Machen“ verschiedene Akteure in Diskussionen, Filmen und Konzerten mit dem Thema auseinandersetzen. Schon seit seiner Gründung versteht sich das About Blank als Schnittstelle zwischen linker Subkultur und der Berliner Technoszene. Das Gründungskollektiv des Blanks entstammt der linksradikalen Szene und ihren subkulturellen und politischen Strukturen der 1990er- und 2000er-Jahre.
Festival des Antifaschismus im About Blank: „Gemeinsam stellen wir uns dem Rechtsdruck entgegen“
Zum Auftakt des Festival des Antifaschismus wird es am 18. September im Sektgarten des About Blank eine Podiumsdiskussion mit Martina Renner (Linke) und einem Vertreter des Brandenburger Vereins Opferperspektive e.V geben. Unter anderem geht es um die Frage: Wie können Betroffene rechter Gewalt geschützt werden? Am 19. September geht es weiter mit einem Solikonzert der Kreuzberger Punkband Acht Eimer Hühnerherzen, und am 20. September wird es eine Filmvorführung des neuen Leftvision Film „Antifa – Schulter an Schulter wo der Staat versagte“ geben.
Am Wochenende wird bei einer Soliparty für antifaschistische Initiativen Techno, Post-Punk und Eurodance der 90er gespielt. Die Einnahmen werden an das Netzwerk Polylux sowie an das solidarische Bündnis gegen Rechts gespendet. Beide Initiativen setzen sich gegen den Rechtsruck im Osten Deutschlands ein. Am Sonntag wird es zum Abschluss des Festivals im Sektgarten des About Blank Workshops, Vorträge und einen Markt (mit Pizza) geben. Am Abend kommentieren unter anderem Katharina König-Preuss (Linke), Bianca Klose (Geschäftsführerin des Verein für demokratische Kultur) und die Sozialwissenschaftlerin Christin Jänicke die Wahlergebnisse in Potsdam. „Mit dem Festival des Antifaschismus möchten wir Menschen zusammen bringen und empowern aktiv zu werden. Gemeinsam stellen wir uns dem Rechtsdruck entgegen“, so Florian Hirsch vom About Blank.
- About Blank Markgrafendamm 24c, Friedrichshain, Festival des Antifaschismus „Antifa.Weiter.Machen“, 18.9.–22.9., mehr Infos und Tickets hier
Der berühmte Club am Ostkreuz befindet sich in Schwierigkeiten: Das About Blank bittet um Spenden. Der Vertrag wurde nicht verlängert: Der Club Renate muss bis Ende 2025 seine Location verlassen. Und mit dem Watergate schließt 2024 eine weitere Institution des Berliner Nachtlebens. Große Gefühle auf dem Dancefloor: Die Partyreihe „Club Heart Broken“ hat sich längst zu einer festen Größe im Berliner Nachtleben etabliert. Noch kann man die letzten Sonnenstrahlen genießen: Hier zeigen wir euch die besten Clubs mit Außenbereich. Eine der wichtigsten Fragen: Wie komme ich ins Berghain? Hier sind unsere Tipps für die Tür. Unsere Autorin hat philosophiert über das, was sich jedes Wochenende auf Berliner Clubtoiletten abspielt. Typisch: Diese Partytypen trefft ihr im Kitkat immer wieder. Lust, am Wochenende auszugehen? Hier sind unsere Tipps für Clubs und Partys am Wochenende.