Berlin feiert die Eröffnung einer neuen Open-Air Location. Der Club Re:mise, der sich einst in der Köpenicker Straße befand und 2023 schließen musste, meldet sich nun zurück. Im Containerhafen, einer Venue direkt am Spreeufer neben dem Sage Beach veranstaltet das Team hinter dem Club ab dem 1. Mai Open-Air Partys. In Zeiten, in denen wir oft von Clubschließungen und dem Notstand der Clubkultur hören, bringt die neue Venue frischen Wind in die Szene. Alle Infos hier.
Neuer Open-Air-Club im Containerhafen: Das Team der Re:mise meldet sich pünktlich zum Sommer zurück
Berlins Party-Enthusiast:innen dürfen sich freuen, denn pünktlich zum Sommer ist die Hauptstadt um eine Open-Air Location reicher. Das Team hinter der Re:mise, einem ehemaligen Club in der Köpenicker Straße, kündigte an, eine neue Venue in Kreuzberg zu eröffnen. Ab dem 1. Mai soll der Containerhafen in Kreuzberg betanzt werden. Die Location, die direkt an der Spree liegt, befindet sich neben dem Sage Club. Für bis zu 500 Partygäste sei diese ausgelegt, so das Club-Portal Resident Advisor.
Die Opening-Party am 1. Mai wird von Body Language gehosted. Das Berliner Kollektiv, das 2021 von Caitlin Russell, Camilla Lutz, and Stella Zekri gegründet wurde, versteht sich als queere Femme-Party mit dem Ziel, mehr Safer Spaces in der Clublandschaft zu schaffen. Auflegen werden unter anderem die DJs ābnamā, Camilla Rae und 131bpm. Zukünftig vom Team der Re:mise seien sowohl eigene Events als auch Veranstaltungen in Kooperation mit dem Sage Beach geplant. Das vollständige Programm und weitere Informationen zum Containerhafen sind bisher noch nicht bekannt.
Die neue Open-Air Location ist in Zeiten fehlender Clubrelevanz ein wichtiges Zeichen
Im November 2023 wurde der Pachtvertrag des Clubs Re:mise nicht verlängert, weshalb dieser am alten Standort schließen musste. Der Containerhafen sei nach eigenen Aussagen aber kein Dauerzustand. „Eher ein dringend benötigter Zwischenstopp auf dem Weg in eine sichere Zukunft”, so das Team gegenüber Resident Advisor. Die neue Open-Air Location ist ein wichtiges Zeichen für Berlins Clubszene. Denn gerade in Zeiten, in denen tanzbare Orte an Relevanz verlieren, in denen sich die Stadt verdichtet und Gewerbemieten ungedrosselt ins Unermessliche steigen, sind neue Clubräume von großer Wichtigkeit. Zuletzt schloss schließlich das Watergate an der Oberbaumbrücke, und auch der Club Renate steht vor dem Aus. Doch nun darf die Szene kurz aufatmen. Im Sommer wird Open-Air getanzt!
TXL öffnet das Gate: Auf dem ehemaligen Flughafengelände wird im Sommer wieder getanzt. Feiern gehen? Wir zeigen euch die besten Techno-Clubs der Stadt. Auf der Suche nach neuen Outfits? Diese Rave-Wear-Läden in Berlin statten euch mit Mode für Clubnächte aus. Benehmt euch: Diese Fehler solltet ihr im Berghain besser nicht machen. Lust, am Wochenende auszugehen? Hier sind unsere Tipps für Clubs und Partys am Wochenende. RIP Watergate: Mit einem Grabstein gedenkt ein Kollektiv an den legendären Club. Nach 25 Jahren: Marcel Weber hat als Geschäftsführer im SchwuZ aufgehört. DJ-Legende, Clubbetreiber, Techno-Papst: Sven Väths neuer Bildband zeigt vier Jahrzehnte Technokultur. Adieu Techno-Kommerz: Die Partyreihe „Lowkey Stars“ schafft ein Gegengewicht im Berliner Nachtleben. Große Gefühle auf dem Dancefloor: Das kann die Partyreihe „Club Heart Broken“ ziemlich gut. Draußen tanzen? Diese Clubs haben schöne Außenbereiche.