Nie hat ein Sänger die Anspannung beim ersten Alleinsein mit der Angebeteten besser beschrieben als Sven Regener. Vor allem, wenn einem bei der Annäherung die Geräuschkulisse der Berliner Hin-terhöfe irritiert, zerplatzende Lampen, schreiende Katzen, zankende Nachbarn, das ganze Leben, das sich hinter den erleuchteten Fenstern abspielt. Man ist eben doch nie ganz allein in dieser Stadt.
Beste Zeile: „Mit zitternden Händen sitz ich am Fenster und rauche, als kriegt ich’s bezahlt, im Hinterhof schreit eine Katze, und darüber sieht der Himmel aus wie gemalt.“
01.09.2009 - 15:04 Uhr
Konzerte & Party