Festivalsommer

Musikfestivals in und um Berlin: Alle Termine und Infos

Musikfestivals in Berlin und Umland sind nicht nur vielseitig, sondern verdammt gut. Von verschwitzten Hardcore-Treffen in Berliner Clubs über traditionsreiche Techno-Utopien auf Brandenburger Äckern bis zum Hip-Hop-Olymp in der Stadt aus Eisen. Bei all den Events, die sich über den Sommer verteilen, kann man schon mal überfordert sein. Zum Glück haben wir den Überblick und geben euch alle Infos zu unseren liebsten Festivals in der Nähe. Ob Techno-Pionier oder Progressive-Hippie: Bei dieser Auswahl ist sicher was für euch dabei. Viel Spaß beim Festivalsommer!


Citadel Music Festival

Musikfestivals in Berlin: Sieht aus wie ein Festungsangriff, ist aber das Citadel Music Festival. Foto: Peter Engelke

Großartige Acts in historischer Kulisse: Das Citadel Music Festival begeistert seit vielen Jahren sowohl musikalisch als auch visuell. Denn die Konzerte werden im Ambiente der Zitadelle Spandau, einer der bedeutendsten und besterhaltenen Festungen der Hochrenaissance, gespielt. Während einer Show der Queens of the Stone Age 2013 schwärmte Frontman Josh Homme von seiner „Lieblingslocation“. Und auch 2023 verschlägt es spannende Acts zwischen die Steinmauern.

Den Auftakt machten Tenacious D um Schauspieler Jack Black. Außerdem waren im Laufe der Saison unter anderem The War on Drugs, Hollywood Vampires (mit Jonny Depp an der Gitarre), Simply Red und Ben Howard dabei, auf dem Programm stehen auch Fury in the Slaughterhouse und Element of Crime. Mit Devo, Cat Stevens und Generation Sex (Sex Pistols/Generation X) kommen einige Legenden nach Spandau.

Highlights Generation Sex, Cat Stevens, Devo, Element of Crime, Tenacious D, The War on Drugs

  • Citadel Music Festival Zitadelle Spandau Am Juliusturm 64, Spandau, 1.6.-25.8., Tickets und weitere Infos hier

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Open-Air in den Gärten der Welt

Die Gärten der Welt sind nicht nur wunderschön anzusehen, hier finden auch Konzerte statt. Foto: Grün Berlin

Die Gärten der Welt gehören zu den schönsten Parkanlagen Berlins. Zwischen Blumenbeeten, Skulpturen und Bäumen lässt es sich aber auch gut feiern. Von 90er-Open-Air mit Blümchen bis Italo-Pop von Giovanni Zarrella verspricht der Sommer Spaß im Park.

  • Sommer-Open-Air Gärten der Welt Blumberger Damm 44, Marzahn, 9.6.-12.8., Tickets ab 25 €, weitere Infos und Tickets hier

Artlake Festival

Bei den meisten Festivals steht der Hedonismus und die Musik im Vordergrund. Beides spielt auch beim Artlake eine große Rolle – aber eben nicht die Hauptrolle. Vielmehr geht’s hier darum, in Workshops Schönes zu kreieren, oder eher: zu recyclen.

  • Artlake Festival Bergheider See Lichterfeld-Schacksdorf, Brandenburg, 3.8.–6.8., weitere Infos hier

Tanzen für den guten Zweck beim Jenseits von Millionen

Musikfestivals im Berliner Umland: Bei dem schönen Benefiz-Festival feiert man für den guten Zweck. Foto: Marvin Girbig

Das Jenseits von Millionen ist ein Festival für Indie, Pop und Elektronic und findet jährlich auf der Burg Friedland in der Niederlausitz statt. Der ehrenamtliche Verein „anderes Festival e.V.“ organisiert das wunderbare Event und spendet die Einnahmen an regionale Projekte und internationale Hilfsorganisationen. Hier könnt ihr tolle Musik erleben und dabei noch etwas Gutes zu tun – was gibt es Besseres?

Highlights: Nalan, Lucie And The Sluts, Kapa Tult

  • Jenseits von Millionen Burg Friedland, Brandenburg, 4.8-5.8., Tickets ab 69€, weitere Infos hier

Afrobeats Festival

Afropop-Star Asake spielt beim Afrobeats Festival in Berlin. Foto: Promo

Zwei Tage lang verwandelt sich die Zitadelle Spandau in ein pulsierendes Zentrum für afrikanische Beats und Sounds. Headliner des ersten Tages ist der nigerianische Sänger und Songwriter Asake, ein Held des progressiven Afropop, den er gelegentlich mit Hip-Hop verschmelzen lässt und der bei den All African Music Awards 2022 als Best African Music Act ausgezeichnet wurde. Der amerikanische „Rolling Stone“ zählt Asake seit dem Debütalbum „Mr. Money with the Vibe“ zu den Musikern, die die Zukunft des Pop mitbestimmen werden. Im Line-up finden sich weiterhin der ghanaische Sänger und Rapper Black Sherif, das groovige Mixtape-Projek Mr Eazi and his ChopLife SoundSystem’s und viele andere.

  • Zitadelle Spandau Am Juliusturm 64, Spandau, Sa 5.8. + So 6.8., Festivalticket ab 120€, weitere Infos hier

Fette Beats und Akrobatik beim 3000 Grad Festival

Beim 3000 Grad Festival in der Kieskuhle Feldberg trifft sich die Clubszene zum ausgelassenen Feiern auf dem Land zwischen Wald und See. Als Ausgleich zu den elektronischen Beats gibt es auch Theater, Akrobatik und Sport: Musik, Kunst, Kultur, Bewegung und fette Party in der Mecklenburgischen Seenplatte. Klingt verdammt gut. Das LineUp wurde noch nicht bekannt gegeben.

  • 3000 Grad Festival Kieskuhle Feldberg, Mecklenburg-Vorpommern, 11.8.-13.8., Tickets ab 179€, weitere Infos und Tickets hier

Wilde Möhre Festival

Die Wilde Möhre erinnert an einen Zauberwald. Foto: Imago/Rainer Weisflog

Bei der Wilden Möhre betritt man einen Zauberwald, bunt erleuchtet und erfüllt von Bässen. Auf mehreren Bühnen, auch drinnen, spielen DJ-Stars und Newcomer:innen. Um das Festivalgelände zu erreichen, muss man vom Camping aus ein wenig laufen – aber immer noch kürzer als bei der Fusion.

  • Wilde Möhre Festival Drebkau, Brandenburg, 11.8.–14.8., Tickets ab 179 Euro, weitere Infos und Tickets hier

alínæ lumr Festival 2023 

Beim alínæ lumr Festival präsentiert sich Storkow von einer anderen Seite. Foto: Florian Anhorn

Seit 2015 ist das liebevoll kuratierte Festival das Herzensprojekt des gemeinnützigen Vereins alínæ lumr e.V. Das gleichnamige Musikevent verkörpert den Wunsch, die hübsche 9.000-Einwohner:innenstadt Storkow vor dem Strukturwandel zu schützen, der in vielen brandenburgischen Kleinstädten um sich greift. Drei Tage voller Musik – spannende internationale Acts wie King Hannah aus Liverpool oder My Ugly Clementine aus Wien spielen in verschiedenen Locations, unter anderem in der historischen Burg Storkow – Stadtführungen und Workshops zeigen, dass auch kleine Städte in Brandenburg voller Leben sein können.

Highlights: King Hannah, My Ugly Clementine, Okay Kaya, Salomea, Andi Haberl, Matching Outfits

  • alínæ lumr Festival Storkow (Mark), Brandenburg, 18.8.-20.8., Festivalticket 120 €, weitere Infos hier

Musikfestivals in Berlin: Von allem was dabei beim Pop-Kultur Festival

Die Band Isolation Berlin Konzert auf dem Pop-Kultur Festival 2022 in der Kulturbrauerei. Foto: Imago/Carsten Thesing

Seit 8 Jahren bietet das Pop-Kultur Festival eine Begegnungsplattform für Künstler:innen, Musiker:innen und Unternehmer:innen – Kultur steht hier in all ihren Facetten im Fokus. Mit dabei, in der historischen Kulturbrauerei im Prenzlauer Berg, sind jedes Jahr namhafte internationale Acts.

Highlights: Ansu, Anika, cumgirl18, Nashi44, Stella Sommer, Düsseldorf Düsterboys, Fuffifufzich, Fave

  • Pop-Kultur Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36, Prenzlauer Berg, 30.8.-1.9., Festivalticket ab 49,15€, Sozialticket ab 25,10€, weitere Infos hier

Ins Fantasieland eintauchen beim Lusatia

Das Lusatia gehört zu den jüngsten Musikfestivals im Berliner Umland. Die Premiere fand 2021 statt und war ein voller Erfolg. Neben dem vielfältigen Line-up verspricht auch das grüne Gelände, das Festival-Fans schon bei der Wilden Möhre lieben gelernt haben, eine wunderbare Auszeit von der Großstadt. Das Wort Lusatia stammt übrigens aus dem Neu-Latein und ist Ursprung des Namens der ostdeutschen Region Lausitz. Auf das diesjährige Line-up müssen wir uns noch ein bisschen gedulden – es bleibt also spannend!

  • Lusatia Göritz 5, Drebkau, Brandenburg, 1.9.-4.9., Tickets ab 159 €, Tickets und weitere Infos hier

Berlin Atonal

Experimentelles im Industrieambiente beim Berlin Atonal. Foto: Imago/Votos-Roland Owsnitzki

Berlin Atonal kehrt nach mehr als vier Jahren im vollen Umfang ins Kraftwerk Berlin zurück. Dafür aber richtig: Elf vollgepackte Tage aus Commissioned Works, Weltpremieren, Kunstinterventionen und Aftershow-Partys stehen an. Im industriellen Ambiente entsteht eine experimentelle Zukunftsvision aus modernistischen Klängen und Projektionen. Das Programm wird im Juli veröffentlicht.

  • Berlin Atonal Kraftwerk Berlin, Köpenicker Straße 59–73, Mitte, 7.9.-17.9., Tickets ab 158 €, Tickets und weitere Infos hier

Musikfestivals in Berlin: Lokale Lieblings-Acts und internationale Stars beim Lollapalooza

Feiernde Festivalbesucher auf dem Lollapalooza 2022 in Berlin. Foto: Imago/Votos-Roland Owsnitzki

Am 9. und 10. September findet das siebte Mal das Lollapalooza im und rund um das traditionsreiche Olympiastadion statt. Zu den Headlinern zählen internationale Stars wie David Guetta, Macklemore, Jason Derulo, Mumford & Sons und die Imagine Dragons.

Auch deutsche Künstler:innen wie Ski Aggu, Domiziana, Alligatoah und SDP sind mit von der Partie. Sämtliche Musikrichtungen werden beim Lollapalooza abgedeckt, es ist also garantiert für jeden Geschmack etwas dabei. Mehr zum Lollapalooza lest ihr hier.

Highlights: David Guetta, Macklemore, Jason Derulo, Mumford & Sons, Imagine Dragons, Domiziana

  • Lollapalooza Olympiastadion und Olympiapark, Olympischer Platz 3, Westend, 9.9.-10.9., Tickets ab 189€, Teen-Tickets 119 €, Eintritt für Kinder kostenlos, Tickets und weitere Infos hier

Pitchfork Music Festival

Mykki Blanco, eine Ikone des queeren Hip-Hops, performt am Festivalsamstag in der unterirdischen Betonhalle des Silent Green. Foto: Irakli Gabelaia

Wohl kein anderes Musikmagazin prophezeit die Trends und Stars von morgen so zuverlässig wie Pitchfork. Kein Wunder also, dass das Pitchfork Music Festival, das in diesem Jahr zum zweiten Mal in Berlin stattfindet, eine Vielzahl an spannenden internationalen Acts nach Berlin holt. Vom 1. bis 5. November performen Hochkaräter wie die queere Hip-Hop-Ikone Mykki Blanco oder die Post-Punk-Senkrechtstarter Porridge Radio. Mit dem Festsaal Kreuzberg, dem Astra Kulturhaus, dem Zenner und dem Silent Green hat sich Pitchfork natürlich auch einige der besten Locations der Stadt gesichert. Weitere Infos zum Pitchfork Music Festival gibt es hier.

Highlights: Mykki Blanco, Porridge Radio, Flavien Berger, Youth Lagoon, Weval, Yunè Pinku, Water From Your Eyes

  • Pitchfork Music Festival diverse Locations in Berlin, 1.11.-5.11., VVK ab 12.5., weitere Infos und Tickets hier

Jazzfest Berlin: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Die portugiesische Trompeterin Susana Santos Silva repräsentiert die junge Jazz-Generation. Foto: Joana Linda

Das Jazzfest Berlin feiert bereits das 60. Jubiläum. An vier Tagen zelebrieren 36 Projekte das Intuitive in der Musik. Hierbei wird klar, dass Jazz eine Haltung ist und verschiedenste Formen und Diskurse vereint. Alle Infos zum Jazzfest Berlin, das vom 2. bis 5. November in verschiedenen Locations stattfindet, gibt es hier.

  • Jazzfest Berlin 2023 Haus der Berliner Festspiele, Schaperstr. 24, Wilmersdorf + Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Quasimodo, A-Trane. 2.-5.11., Tickets und das komplette Programm hier

Musikfestivals in Berlin: Experimentelle Krauts beim Synästhesie Festival

A Place to Bury Strangers beim Synästhesie Festival. Hier gibt es handgemachte, experimentelle Musik. Foto: Imago/Votos-Roland Owsnitzki

Das Synästhesie Festival bietet seit acht Jahren eine Plattform für experimentelle, handgemachte Musik zwischen Psychedelic, Kraut, Noise und Progressive. Die Organisatoren der subkulturellen 8MM Bar in der Schönhauser Allee beweisen auch in Festivalform, was für ein großartiges Gespür sie für außergewöhnliche, von den 1960er- und 1970er-Jahren inspirierte Klänge haben.

Das Ambiente der historischen Kulturbrauerei passt perfekt zu diesem innovativen Festival zwischen Vergangenheit und Zukunft. Bisher angekündigt: La Femme, Holy Wave, Lucy Kruger & The Lost Boys und The Warlocks.

  • Synästhesie Festival Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36, Prenzlauer Berg, Datum: 10.-11.11., Festivalticket ab 79 €, Tickets und weitere Infos hier

Die ganze Stadt wird zur Bühne beim Kultursommerfestival

Musikfestivals in Berlin: 2022 feierte das Kultursommerfestival seinen Auftakt mit einer Lichtshow auf dem Tempelhofer Feld. Foto: Guillaume Gleize

90 Tage, 90 Orte, 90 Veranstaltungen – und alles kostenlos: Das Berliner Kultursommerfestival verwandelte die Stadt zwischen Mitte Juni und September in eine riesige Freilichtbühne. Feiern an ungewöhnlichen Orten, alles draußen und vor allem: alles kostenlos! Für 2023 ist eine Neuauflage geplant: Verantwortlich sind erneut die Berliner Kulturprojekte und die Plattform Draussenstadt, hinter der die Senatsverwaltung für Kultur und Europa steht. Alle Infos zum Kultursommerfestival 2023 findet ihr hier.

  • Berliner Kultursommerfestival verschiedene Orte in Berlin, Juni-September

Schon vorbei – aber wir freuen uns aufs nächste Jahr

Der Festivalsommer schreitet voran, vieles liegt schon hinter uns. Die folgenden Musikfestivals in Berlin, rund um die Stadt oder weiter draußen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, sind bereits vorbei. Wir freuen uns aber aufs nächste Jahr, denn die Festivalsaison 2024 wird gut.

Indie-Spaß beim Immergut Festival

Zu guter Indie-Musik lässt es sich wunderbar crowdsurfen. Foto: Imago/Pop-Eye/Gabsch

Das Immergut in Neustrelitz gehört zu den beliebtesten Indie-Festivals in Deutschland. Auch dieses Jahr sollte man sich das herrliche Musikevent in der Nähe von Berlin nicht entgehen lassen. Das Festival findet bereits seit dem Jahr 2000 regelmäßig statt und ist mittlerweile eine feste Institution der Musik- und Festivalveranstaltungen. Auf dem Immergut warten nicht nur Größen der deutschen Indie-Szene, sondern auch internationale Stars – und von Berlin aus seid ihr schnell da, die Anreise dauert mit der Regionalbahn nur etwa eine Stunde.

Highlights: Casper, Brockoff, Bulgarian Cartrader, El Hotzo, Carla Kaspari

  • Immergut Festival Neustrelitz, Mecklenburg-Vorpommern, 26.5.–29.5., Tickets ab 110€, weitere Infos zum Festival hier

Down by the River Festival

Charlotte Brandi spielt auf dem Down by the River Festival. Foto: Helen Sobiralski

Es könnte wohl keine bessere Location für das Down by the River geben als das About Blank. Schließlich steht das Festival, wie der Techno-Club, seit Jahren für so viel mehr als Party und Exzess. Gegründet von den Macher.innen der Live-Reihe „Fourtrack on Stage“ und Ran Huber von der Konzertagentur amSTARt, ist das eintägige innerstädtische Indie-Event von Anfang an eine wichtige Plattform für aufstrebende Künstler:innen und ein Abbild der kreativen Vielfalt Berlins.

So sammelten hier Underground-Lieblinge wie Chuckamuck und The Düsseldorf Düsterboys wichtige Bühnenerfahrung und trafen dabei auf Local-Heroes wie Christiane Rösinger und Masha Qrella. Auch internationale Geheimtipps wie The Burning Hell und Chinawoman performten bereits auf dem Down by the River Festival. In diesem Jahr meldet sich das Festival nach fünf Jahren Abstinenz mit Charlotte Brandi, Brass Riot, Mieke Miami, Halfsilks, Chillera, Noj, die schwimmen und bauSTELLE zurück. Mehr über das Subkultur-Highlight Down by the River lest ihr hier.

Highlights: Charlotte Brandi, Brass Riot, Mieke Miami, Halfsilks, Chillera, Noj, die schwimmen, bauSTELLE

  • Down by the River Festival About Blank, Markgrafendamm 24c, Friedrichshain, 3.6., Tickets ab 20 €, weitere Infos und Tickets hier

XJAZZ Festival

Das XJAZZ Festival veranstaltet mehr als 70 Konzerte in den besten Locations der Stadt. Foto: Imago/Votos-Roland Owsnitzki

Das XJAZZ ist das größte Jazzfestival Berlins. Der Fokus liegt auf der Berliner Szene und der innovativen Überschreitung von Genregrenzen. Viel Experimentelles und Futuristisches gibt es bei mehr als 70 Konzerten in den spannendsten Locations der Stadt.  Zum Auftakt spielt die Jazzlegende Roy Ayers.

  • XJAZZ Festival verschiedene Orte in Berlin 8.5.-14.5., Tickets ab 24 €, weitere Infos und Tickets hier

Knaller-Line-up beim Melt Festival

Melt Festival: Festivalgelände vor der Gremmin-Beach-Stage auf der Halbinsel Ferropolis. Foto: Imago/Hartmut Bösener

Das Melt ist wie das Splash in Ferropolis beheimatet. Musikalisch beschränkt sich das Festival allerdings nicht auf Hip-Hop, sondern verkörpert eine Vielfalt an Genres und Acts. So stehen neben elektronischen Hochkarätern auch die angesagtesten Indie-Bands oder Rap-Stars auf den Bühnen zwischen Industriekränen und Badestränden.

Nachmittags mitten im Moshpit zu Slowthai und abends bei einem Knaller-Set von Berghain-Resident Marcel Dettmann abstampfen – auf dem Melt ist alles möglich. Auch beliebte DJ-Kollektive aus Berlin wie Multisex, VOXNOX oder DJ-Heartspring sind auf dem Melt vertreten. Insgesamt umfasst das Line-up mehr als 150 Acts aus verschiedenen Sparten. Wild. So war das Melt 2023.

Highlights: Freddy K, Marcel Dettmann, Southstar, Ski Aggu, Slowthai

  • Melt Festival Ferropolis, Gräfenhainichen, Sachsen-Anhalt, 8.6.-11.6., Ticketpreis 189,95€, weitere Infos und Tickets hier

Pogo-Party beim Punk & Disorderly

Musikfestivals in Berlin: The Exploited bringen ihre Fans auf dem Punk & Disorderly 2015 zum Ausrasten. Foto: Imago/Pop-Eye/Stefan Mueller

Das Punk & Disorderly bringt feinsten Hardcore-Punk auf die Bühne des Astra. An drei Tagen prügelt die Crème de la Crème der Szene auf ihre E-Gitarren, um die Meute beim Pogo anzutreiben. Konzerte und Aftershowparty finden in den Räumlichkeiten des Veranstaltungsortes statt. Zwischendurch kann man bei einem erfrischenden Getränk im gemütlichen Außenbereich den Moshpit-Schweiß trocknen lassen. Tickets könnt ihr euch sowohl für das ganze Wochenende als auch für einen einzelnen Tag holen. Mehr Tipps rund ums Himmelfahrtswochenende geben wir euch hier.

Highlights: Perckele, Cockney Rejects, The Insane, Mark Foggo

  • Punk & Disorderly Astra Kulturhaus, Revaler Straße 99, Friedrichshain, 18.5-20.5., Tickets ab 36,20€, weitere Infos hier

Musikfestivals in Berlin: Schwarze Magie beim Desertfest

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Auftritt der Berliner Psychedelic-Matadoren von Kadavar auf dem Desertfest. Foto: Imago/isslerimages

Beim Desertfest in der Columbiahalle und dem benachbarten Columbia Theater stehen Heavy-, Stoner- und Progressive-Rock im Mittelpunkt. Das viertägige Festival überzeugt mit einer Vielzahl namhafter Bands aus dem Metal- und Psychedelic-Genre. Es wird laut, hart, wild und experimentell bei diesem Berliner Festival 2023. Am Tag vor dem Desertfest findet eine Warmup-Party im Cassiopeia statt. Zwei internationale Szenebands sind für die Party geladen. Mit welchen Künstler:innen ihr euch für das Festival warm feiern könnt, bleibt allerdings eine Überraschung.

Highlights: The Obsessed, King Buffalo, Mantar, Monolord, Crowbar, Uncle Acid & The Deadbeats, Slift

  • Desertfest Columbiahalle, Columbiadamm 13-21, Columbia Theater, Columbiadamm 9-11, Tempelhof, 19.5.-21.5., Warmup-Party: 18.5., Tickets ab 25,20€, Desertfest: Tagestickets 62,20€, Wochenendtickets 144,50€, Tickets und weitere Infos hier

Meeresrausch Festival

Auf der einen Seite eine Nazi-Fabrik, in der V2-Raketen gebaut wurden, auf der anderen das Meer, dazwischen: das Meeresrausch Festival mit kleinen liebevoll gestalteten Bühnen und eher unbekannteren DJs, die natürlich trotzdem wissen, was der Dancefloor will.

  • Meeresrausch Festival Peenemünde Mecklenburg-Vorpommern, 15.6.–18.6., Tickets ab ab 157 €, weitere Infos und Tickets hier

PxP Festival

Mine spielt auf dem PxP Festival in der Wuhlheide. Foto: Imago/R. Keuntje/Future Image

Europas größtes Festival für Bildung findet in der Berliner Wuhlheide statt. Beim PxP Festival machen beliebte Künstler:innen wie Mine, Scooter, Bosse, Bausa, Dardan, Loi und Esther Graf, Bildungsexpert:innen, Initiativen und bis zu 17.000 Zuschauer:innen Lärm für ein gerechtes und zukunftsorientiertes Bildungssystem. „Schule feiert Zukunft“ lautet das Motto. Eine Feier wird das PxP ganz bestimmt.

Highlights: Mine, Bausa, Dardan, Loi, Esther Graf

  • PxP Festival Parkbühne Wuhlheide, An d. Wuhlheide 187, Oberschöneweide, 17.-18.6., Tickets ab 50 €, weitere Infos und Tickets hier

Lang lebe die Straßenmusik bei der Fête de la Musique

Im Mauerpark gings immer rund zur Fête de la Musique. Dieses Jahr gibt es viele Bühnen im Partnerbezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Foto: Imago/Votos-Roland Owsnitzki

Der 21. Juni lässt ganz Berlin zur Bühne werden. Überall gibt es Straßenmusik, Partys und Konzerte zu erleben. Besonderer Fokus liegt dabei auf Friedrichshain-Kreuzberg, dem diesjährigen Partnerbezirk der Fête de la Musique. Auf zahlreichen kleinen und großen Bühnen werden sich dort musikalischer Nachwuchs, Indie-Gruppen aber auch bekanntere Acts austoben. Natürlich geht das Festival über die Grenzen von Friedrichshain-Kreuzberg hinaus. An mehr als 100 Open-Air- und Indoor-Standorten, verteilt in ganz Berlin, findet eine Fülle verschiedenster Konzerte statt. Alle Infos zur Fête de la Musique gibt es hier.

Highlights: Fest der Vielfalt in Mitte, Chormusik im Heimathafen, Fête de la Swing im Frannz, Beach-Party im Yaam, Block-Party im Gretchen

  • Fête de la Musique an etlichen Orten in ganz Berlin, 21.6, größtenteils kostenlos, mehr Informationen und Bewerbung hier

Musikfestivals in der Nähe von Berlin: Die Fusion ist das Berghain der Festivals

Die Fusion ist so etwas wie eine Parallelwelt – und das Festival immer gut besucht. Foto: Imago/Frank Brexel

Durch Auslosung die Kaufoption für ein Fusion-Ticket zu ergattern, fühlt sich für viele Leute fast so an, wie zum ersten Mal ins Berghain gelassen zu werden, was ja bekanntlich gar nicht so einfach ist. Die Fusion ist nun mal legendär. Dann können sich Ende Juli rund 65.000 Wochenend-Hippies auf dem ehemaligen russischen Militärflughafen in Lärz zum gemeinsamen Feiern treffen.

Das endlos scheinende Line-up beweist, dass die Fusion auch für Acts in allen musikalischen Sparten zu den begehrtesten Festivals der Welt gehört. Welche Künstler:innen auf der Fusion auftreten werden, wurde vor inzwischen bekannt gegeben: Zu den Highlights gehören Squid, Cumgirl8, Güner Künier, DJ Koze, Blond, Cari Cari, Geewalt, John Moods, Jungstötter, Sophia Kennedy, The Notwist

  • Fusion Festival Kulturkosmos Müritz e.V., Am Flugplatz, Lärz, Mecklenburg-Vorpommern, 28.6.-2.7., Tickets ab 220€ (Ausverkauft), weitere Infos hier

Krake Festival

Die Konzeptschwere des CTM Festivals, die Schwarz-in-Schwarz-Gewandtheit des Atonal: Dem vierten Berliner Stadtfestival, dem Krake, gelingt es beides zu vereinen. Das Festival setzt nämlich nicht nur auf anspruchsvolle elektronische Musik, sondern auch auf kreative und soziale Konfrontationen. Das Ergebnis: überraschende, bodenständige und vor allem bunte Performances – fernab des Mainstreams. Ein wichtiger Schwerpunkt des Festivals ist Inklusion. So treten beim Krake viele Künstler:innen mit Behinderungen auf. Ein wichtiges Zeichen, schließlich sind Inklusive Partys immer noch eine Seltenheit im Berliner Nachtleben.

Highlights: Pisse, Choolers Division, Ick Mach Welle, Bläck Dävil, DJ Stingray 313, 21 Downbeat

  • Krake Festival House of Music, Revaler Str. 99, Friedrichshain, 21.6., About Blank, Markgrafendamm 24c, Friedrichshain, freier Eintritt (House of Music), 20 € (About Blank), Inklusionstickets 5 €, weitere Infos und Tickets hier

Hip-Hop pur beim Splash!

Das Spash! begeistert nicht nur mit Hip-Hop-Weltstars, sondern auch mit der wahnsinnigen Industriekulisse. Foto: Imago/Hartmut Bösener

Hip-Hop-Fans kommen am legendären Splash! auf der Eiseninsel Ferropolis nicht vorbei. Die Liste an weltbekannten Acts, die hier bereits aufgetreten sind, findet kein Ende. Besonders sehenswert: Exakt 10 Jahre nach seinem ersten Splash!-Auftritt kehrt Megastar Kendrick Lamar 2023 nach Ferropolis zurück. Das industrielle Ambiente und Tage voller Fischerhüte, Boomboxen, Adidasjacken, Graffiti und Rap machen das Splash! jedes Jahr zu einem Sommer-Highlight.

Highlights: Kendrick Lamar, Ski Mask The Slump God, Badmómzjay, Shindy, UFO361, Trettmann, Paula Hartmann

  • Splash! Ferropolis, Gräfenhainichen, Sachsen-Anhalt, Red Weekend 29.6.-1.7.,Tickets 199,95€, weitere Infos und Tickets hier

Musikfestivals im Berliner Umland: Hippie-Utopie beim Zurück zu den Wurzeln

Im Secret Forest in Niedergörsdorf soll im Juni das beliebte Elektrofestival Zurück zu den Wurzeln stattfinden. Dort erwartet euch eine tolle Auswahl an Floors, mehr als 50 Workshops, Kunstausstellungen und ein großer Wurzelmarktplatz. Hier verliert man sich vier Tage lang garantiert in einer Hippie-Utopie zwischen Bäumen, Bühnen, Beats und Bastelei.

Highlights: Das Line-up wurde noch nicht bekanntgegeben

  • Zurück zu den Wurzeln Secret Forest, Flugplatzweg 6, 14913 Niedergörsdorf, Brandenburg, 8.6.-11.6., Tickets ab 172,60€, weitere Infos und Tickets hier

Musikfestivals in Berlin: Anatolische Klänge beim İç İçe Festival

Die anatolischen Musik kann auch ordentlich einheizen. Beim İç İçe werden kulturelle Vielfältigkeit und die wunderbaren Acts gefeiert. Foto: Allegra Kortlang

İç İçe bedeutet so viel wie „ineinander verschränkt“. Der Name ist Programm, geht es doch bei dem Festival für anatolische Musik um die Verschmelzung von Klängen und Kulturen. Diese Einflüsse prägen Berlin seit Jahrzehnten. Daher ist es nicht nur schön, sondern selbstverständlich, dass diese spannende Vernetzung in einem vielfältigen Festival im Festsaal Kreuzberg mit interessanten Acts gefeiert werden muss. Musikalisch ist das Ganze so abwechslungsreich wie die Inspirationen durch Kulturen dieser Welt.

Highlights: Alif Zey, Aysay, Gîn Bali, Rayne, Spacer Women

  • İç İçe Festsaal Kreuzberg, Am Flutgraben 2, Treptow, 10.6., Tickets ab 20€, Tickets und weitere Infos hier

Musikfestivals in Berlin: Musik und Motorräder beim Pure & Crafted

Beim Pure & Crafted treffen Motorradkult und harte Gitarren aufeinander. Ein tolles Festival in Berlin. Foto: Imago/Pop-Eye/Christina Kratsch

Das Pure & Crafted feiert das Lebensgefühl zwischen Motorradsattel und guter, alter Gitarrenmusik. Hier rauschen die Verstärker, knallen die Drums und heulen die Motoren auf. Durch dunkle Sonnenbrillengläser und ausgerüstet mit Lederjacke lässt sich das Rock’n’Roll Festival am Besten genießen. Im vergangenen Jahr fand das Berliner Festival im Sommergarten der Messe Berlin statt. In diesem Jahr fahren die Bikes quer durch die Stadt zur neuen Location, dem Napoleon Komplex in Friedrichshain. Das industrielle Ambiente passt perfekt zum Pure & Crafted. Auf zwei Bühnen spielen spannende Acts wie Drangsal und Cari Cari. Neues Highlight: Ein eigener Skatepark.

Highlights: Drangsal, Cari Cari, Wu-Lu, Circa Waves

  • Pure & Crafted Napoleon Komplex, Modersohnstraße 35-45, Friedrichshain, 7.7.-8.7., Wochenendticket ab 34,90 €, weitere Infos und Tickets hier

Heroines of Sound Festival

Heroines of Sound feiert zehnjähriges Jubiläum. Foto: Black Page Orchestra Igor Ripak

Seit zehn Jahren ist das Heroines of Sound-Festival feministisch, divers und genreübergreifend. Zum Jubiläum widmet sich das Programm vier Tage lang den Schwerpunkten Mikrotonalität, Noise und Drone. Dabei wechseln sich Werke historischer Pionierinnen der elektronischen Musik mit zeitgenössischen Positionen ab. Zur Eröffnung gibt es mit dem für radikale und kompromisslose Klangkompositionen berüchtigten Black Page Orchestra aus Wien eine Festivalpremiere. Das Ensemble KNM Berlin präsentiert Werke von Tine Surel Lange, Monika Szpyrka u.a. Merche Blasco präsentiert eine Performance für Stimme und Live-Elektronik und Mieko Suzuki legt Avant-Techno auf.

  • Radialsystem V Holzmarktstr. 33, Friedrichshain, Do 6.– So 9.7., VVK ab 22 €, weitere Infos und Tickets hier

Musikfestival in Mecklenburg-Vorpommern: Weltklasse-DJs beim Airbeat One

Die Mainstage ist jedes Jahr in einem anderen Thema gestaltet. Dieses Jahr gibt es die German-Edition. Foto: Airbeat One

Das Airbeat ist das größte Elektrofestival Norddeutschlands. 2023 seid ihr dazu eingeladen, den 20. Geburtstag des Festivals in Neustadt-Glewe zu feiern. Das Gelände befindet sich auf dem Flugplatz der Stadt und umfasst fünf Bühnen und einen Campingplatz. Die gigantische Hauptbühne wird jedes Jahr im Stile des Festival-Mottos gestaltet. Dieses Jahr heißt das: Edition Home Germany. Das Line-up kann sich sehen lassen: Viele berühmte House, EDM und Hardstyle Acts sind am Start.

Highlights: Scooter, Fisher, Friz & Paul Kalkbrenner, Timmy Trumpet

  • Airbeat One Neustadt-Glewe, Mecklenburg-Vorpommern, 12.7.-14.7., Tickets ab 149,99€, Tickets und weitere Infos hier

Planschen und tanzen beim Feel Festival

Am Bergheider See wird es dieses Jahr zwei Festivalwochenenden geben. Viele freuen sich auf das altbekannte Feel. Foto: Imago/Rainer Weisflog
Am Bergheider See wird dieses Jahr wieder getanzt und geplanscht. Foto: Imago/Rainer Weisflog

Vom 14. bis 18. Juli soll am Bergheider See in Brandenburg wieder zu elektronischen Klängen getanzt werden. Das Feel Festival setzt sich gegen Diskriminierung jeder Art ein und möchte Leuten aller Kulturen, Nationalitäten und Geschlechtern ein friedliches und sicheres Festival ermöglichen. Das Programm ist stets gut kuratiert, der See lädt zur Erfrischung ein. Das Line-up wird immer erst kurz vor dem Festival bekannt gegeben.

Highlights: Das Line-up wird immer erst kurz vor dem Festival bekannt gegeben

  • Feel Festival Bergheider See, Brandenburg, 13.7.–17.7., Festivalticket 189€, Tickets und weitere Infos hier

Traditionsreiches Raven beim Nation of Gondwana

Eines der traditionsreichsten Festivals im Berliner Umland: die Nation of Gondwana. Foto: tipBerlin

Das als Alternative zur Berliner Loveparade gestartete Festival im harmonischen Grünefeld bei Berlin existiert schon seit fast 30 Jahren. Auf einer Waldlichtung mit anliegendem See treffen sich jährlich rund 8000 Elektro-Fans zu einer wilden Sause fern vom Trubel der Großstadt. Inspiriert durch Frank Herberts „Dune“ nennen sich die die Veranstalter Pyonen. Wir haben mit ihnen über die Anfänge und die Zukunft der Nation gesprochen.

Wie der „Wüstenplanet“ ist das Nation of Gondwana eine Parallelwelt, in der die Dinge anders laufen. Neben bekannten DJs und Kollektiven gibt es inzwischen auch eine eigene Bühne für weibliche Nachwuchs-DJs. Die Club- und Partyszene ist nämlich in vielen Bereichen lange nicht so divers und progressiv, wie sie sich immer gibt.

Highlights: Das Line-up wurde noch nicht bekanntgegeben

  • Nation of Gondwana Grünefeld bei Berlin, 21.7.-23.7., Ticketpreis: tba, mehr Infos hier

Musikfestivals in Berlin: Hoffest 33 Jahre Schokoladen

Der von außen unscheinbare Schokoladen ist ein wichtiges Überbleibsel der Subkultur in Mitte, besteht seit 32 Jahren und feiert Jubiläum. Foto: Imago/Schöning

Der Schokoladen gehört zu den letzten Überbleibseln der Subkultur in Mitte. Seit 33 Jahren lässt das selbsternannte Zentrum für alternative Kultur die Punk-Flamme brennen. Mitten in der Stadt, zwischen eleganten Boutiquen, teuren Eigentumswohnungen und edlen Restaurants gibt es tatsächlich noch reichlich Konzerte, Lesungen, Partys und durchzechte Kneipennächte.

Preiswert, durchgerockt und herrlich unangepasst. Das Jubiläum des Schokoladens wird traditionell mit einer ausgiebigen Geburtstagsparty gefeiert. Am 22. Juli versammeln sich beim Hoffest alte Wegbegleiter:innen und neue Stammgäste. Viel, viel Punk, Indie und Postrock sind zu erwarten.

Highlights: Das Programm wurde noch nicht bekanntgegeben

  • Hoffest 33 Jahre Schokoladen Ackerstraße 169, Mitte, 22.7., ab 18 Uhr, Eintritt frei, weitere Infos hier

Queer Pride beim Whole Festival

Ein Industriemuseum in Sachsen-Anhalt verwandelt sich im August beim Whole Festival in ein queeres Paradies. Foto: Imago/Emmanuele Contini

Das queere Musikfestival wird seit 2017 von einem Zusammenschuss von Berliner Partykollektiven veranstaltet. Seit der zweiten Ausgabe findet es in der Wahnsinnskulisse Ferropolis in Sachsen-Anhalt statt. Die Initiatoren schaffen einen Safe-Space für queere Menschen, wie es ihn zwar teilweise in Berliner Clubs, aber allemal noch nicht überall gibt. Auch die Acts sind größtenteils queer. Neben elektronischer Musik erweitern auch Workshops, Installationen und Performances das Festival-Erlebnis. Auch interessant: Queere Clubkultur in Berlin: Welche Bedeutung hat sie heute noch für die Community?

Highlights: Herrensauna, Lecken, Cocktail d’Amore, Golosa, Room 4

  • Whole Festival Ferropolis, Gräfenhainichen, Sachsen-Anhalt, 28.7-31.7, Tickets ab 215€, weitere Infos hier

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