Es wird brutal, laut und sexy im ORWOhaus. Wer das Slam´n`Gore besucht, bekommt, was draufsteht: ein ganzes Wochenende voller Brutal Death Metal, Gore und Slam in der Marzahner Eventlocation.
Vor allem Besucher:innen des etablierten Berlin Death Fest sollten aufhorchen: Das 2013 gegründete Zwei-Tages-Festival findet in diesem Jahr zwar nicht statt, eine massive Entschädigung dafür ist jedoch das Slam´n`Gore im ORWOhaus. Lokale und internationale Bands versüßen euch hier ein ganzes Wochenende. Einige von den Gruppen sind bereits beim Berlin Death Fest aufgetreten.
Das internationale Line-up kann sich sehen lassen
Der Freitag bietet bereits ein breitgefächertes Programm. Unter anderem reist die Leipziger Band Human Prey an. Mit Indecent Excision kommt auch etwas italienisches Flair nach Berlin, das allerdings nur peripher La Dolce Vita übermittelt. Viel mehr geht es um schnelle, melodische Gitarrenriffs und treibende Basspartien.
Ein echtes Highlight des Line-ups ist die norwegische Band Kraanium. Die Pioniere des Slamming Brutal Death Metals sind bereits seit mehr als 20 Jahren immer wieder auf Tour. Sie werden am Samstag die Bühne bespielen, neben den Berlinern von Cerebral Enema und zahlreichen anderen. Ein weiterer Headliner ist als Überraschung geplant, es bleibt also spannend.
Das Slam´n`Gore ist ein szenetypisches Fest
Beim Berliner Slam´n`Gore gilt das Motto „No Nazis, No Bullshit” – hier wird gepflegt im Circle Pit zu teils von Retro-Splatterfilmen inspirierten Lyrics getanzt. Die Szene ist bekannt dafür, sich gerne selbst auf die Schippe zu nehmen. Essen für zwischendurch und bezahlbares Bier erwarten euch neben der Musik ebenfalls.
- ORWOhaus e.V., Frank-Zappa-Straße 19, Marzahn, Fr 27.9. Start um 19 Uhr, Sa 28.9. Start um 15 Uhr, Ticket für beide Tage 60€, Tickets und Line-up findet ihr hier
Lederkutten und harte Gitarren: So sah Metal in der DDR aus. Bock auf Livemusik? Das sind unsere Konzerte der Woche. Wer mehr über den Stadtteil erfahren möchte, wird hier fündig: Marzahn in Berlin. Musik ist ihr Beruf und ihre Leidenschaft: Spotify-Chefin Conny Zhang im Interview. Nach einiger Zeit wieder zurück: Oasis-Reunion: Will man sich das antun? Ihr wollt etwas in der Hauptstadt entdecken? Dann begebt euch zu den Pilgerstätten für Musikfans in Berlin. Von DDR-Schlager bis Techno: Berlin auf Plattencovermotiven zeigen wir euch hier. Mehr für eure Ohren: Alle Musiktexte findet ihr in dieser Rubrik.