Wie Tito Paris, Tcheka und Sara Tavares, so gehört auch Lura zur jungen Generation kapverdischer Musiker, denen es in letzter Zeit gelungen ist, aus dem übermächtigen Schatten einer Cesбria Йvora herauszutreten. Zwar bleibt die junge Vokalistin den kreolischen Wurzeln und traditionellen Rhythmen (Funana, Butaque) der Inselgruppe im Atlantik auf „Eclipse“ treu, sie verabreicht diesen aber verjüngende Infusionen aus Pop, Jazz und Soul. Zur Frischzellenkur lässt die Ohren- und Augenweide eine sehr sinnliche, elegante Stimme ertönen, der man im Nu völlig verfallen ist.
Text: Harald Kepler
tip-Bewertung: Hörenswert
Lura, Ecplise (Sony Classical)