Compilation

Sprungbrett zum Erfolg: Die Compilation „Listen to Berlin“ ist da!

Alternative Pop mit orientalischen Elementen, Modern Disco-Soul, Art Pop oder doch lieber Universal Psych Rock? Zum Glück muss man sich gar nicht entscheiden, denn auf der neuen „Listen to Berlin“-Compilation finden sich frische Tracks aus diesen und vielen Genres mehr.

Vyka ist auf der Compilation „Listen to Berlin“ vertreten. Foto: Vika Temnova

Einen besseren Überblick zum Stand der Dinge in Sachen Berliner Pop als auf „Listen to Berlin“ bekommt man nicht so schnell

Insgesamt 21 Acts hat eine aus Berliner Musikschaffenden bestehende Jury in diesem Jahr für den offiziellen Soundtrack dieser Stadt ausgewählt. Hinter dem Projekt steht wie schon in der Vergangenheit die Berlin Music Commission und will damit eine Plattform schaffen „für innovative Musiker:innen und Akteur:innen der Berliner Musik-und Kreativbranche, die einen wertvollen Beitrag zur kulturellen und musikalischen Vielfalt der Hauptstadt leisten.“ 

Das gelingt. Die Singer-Songwriterin Vyka vereint in ihrem Titel „Borderline“ Electro-Pop mit Indie-Einflüssen. Sorvina liefert mit „Running“ einen poetischen Hip-Hop-Track ab, Fans von Neo-Soul und Rock dürften sich über „The King“ von Prismala freuen und besonders schön ist auch der in der Jugendkategorie ausgewählte Song „Laut“ der Latin-Pop-Songwriterin Lucidez.

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„Listen to Berlin“ erscheint nun schon zum 17. Mal

In unübersichtlichen Zeiten, in denen gerade in einer Stadt wie Berlin die Musikproduktion uferlos erscheint, kann eine Unternehmung wie „Listen to Berlin“ oftmals den kleinen Unterschied ausmachen und einen Act, der oder die in kleinen Clubs auftritt, in einen Festival-Headliner verwandeln. Das ist natürlich der Bestfall, aber wenn man die überragend produzierten, sehr radiotauglichen Beiträge hört, scheint es nicht unvorstellbar, dass der DJ und Produzent Cara Muru mit dem Baile-Funk-Hip-Hop-Mix „Tonelada“ einen Hit landet oder die Synthie-Pop-Newcomerin Fee Aviv auch mal beim Lollapalooza auftritt, in diesem Jahr war sie zumindest schon mal beim Pop-Kultur-Festival zu erleben. 

Prismala. Foto: Promo

Einen besseren Überblick zum Stand der Dinge in Sachen Berliner Pop als auf „Listen to Berlin“ bekommt man jedenfalls nicht so schnell und dafür sorgt die Berlin Music Commission seit vielen Jahren, immerhin erscheint die Compilation nun zum 17. Mal. Im November werden zudem bei den „Listen to Berlin: Awards“ Akteur:innen der Berliner Musikwirtschaft für bemerkenswerte Leistungen in acht verschiedenen Kategorien gewürdigt. Die Show findet am 12. November am Vorabend der internationalen Musikkonferenz „Mostwanted: Music“ statt.

  • Listen to Berlin Compilation 2024/25 ist über Streaming-Kanäle hörbar und als CD und Vinyl bei Dussmann erhältlich. Erscheint am Mo 9.9.  
  • Record-Release FluxBau, Pfuelstr. 5, Kreuzberg, Mo 9.9., 19 Uhr, mit Sorvina, Farafaz, Danilo Timm und DJ Cara Muru (Anmeldung erforderlich).
  • Mehr Informationen unter www.listen-to-berlin-awards.de

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