Natürlich, man hört dem Album an, dass die Band My Bloody Valentine und The Pastels kennt. Dennoch besitzen „The Pain Of Being Pure At Heart“ genügend Eigenständigkeit und Talent, um in bloßes Zitieren zu verfallen. Die Songs kommen mal schwärmerisch, mal enttäuscht, verliebt oder gar inzestuös („This Love Is Fucking Right!“) daher. Teenage-Themen eben. Wer von einer aktuellen Band erwartet, dass sie irgendwie neu und spannend klingt (afrikanische Rhythmik! Samples!) wird dem Album nicht viel abgewinnen können. Der Rest erfreut sich an diesem Debüt.
Text: Timo Wiedenbrück
tip-Bewertung: Hörenswert
The Pains Of Being Pure At Heart, s/t (Fortuna Pop/Cargo)