Vier Schwergewichte des Indie-Folks tun sich zusammen, und jeder gibt sein Bestes. Conor Oberst („Bright Eyes“) sorgt für den aussagegetriebenen Countryschlag, Matt Ward („M. Ward“) ist verträumt filigran und subversiv, Jim James („My Morning Jacket“) voll Herzblut und Innerlichkeit, Mike Mogis, Meister des Sounds, bindet alles zu einem Bouquet. Wie einst bei den Traveling Wilburys überzeugt das Songwriting, die Harmonie und die Lässigkeit. Jeder singt, jeder spielt, jeder schreibt, kein Ego versalzt die Suppe. Von Dream-Pop bis Country-Rock, von Rockabilly bis Gram Parsons, selten wurde stilistische Vielfalt akustisch und elektronisch besser umgesetzt, blieb Spontaneität erhalten.
Text: Christine Heise
tip-Bewertung: Herausragend
Monsters Of Folk, Monsters Of Folk (Rough Trade)