Mit dem letzten Album „Analogue“ orientierten sich A-ha ideenreich am Folkrock ihrer „East Of The Sun“-Zeit von 1990. Nun nehmen sie sich die Achtziger vor. Da haben A-ha aber leider etwas durcheinander bekommen. Denn das neue Werk klingt, trotz vereinzelter, sehr schöner Melodien („Real Meaning“), stellenweise wie Eurodance der Neunziger von Haddaway – in Songs wie „The Bandstand“ piept und pupst es unentwegt. Schade ist es, dass Morten Harket, der über eine der facettenreichsten Popstimmen verfügt, inzwischen überwiegend im Falsett singt – im Betörungsmodus eben. (Universal)
Text: Sassan Niasseri