Dass die drei Wunderkindergeschwister nicht nur auf die Ursprünge des Rock ’n’ Roll geeicht sind, zeigt sich nun: Es darf auch Stevie Wonder als Einfluss sein. Das sorgt für Funk und Disco-Feeling. Produziert von Mick Jones (The Clash) bleiben auch Reggae und Ska präsent, umwerfend mal wieder die Spielfreude, auch wenn neuerdings eigene Lebenserfahrungen den Stoff zu nicht immer genialen Songs liefern. Dafür hat Lewis seinen Woody-Guthrie-Moment: „Developer’s Disease“ könnte zur Gentrifizierungshymne werden.
Text: Christine Heise
Kitty, Daisy & Lewis The Third (PIAS)