Sein Denkantrieb der Spalt zwischen realer und künstlerisch reflektierter Welt. Alfredo Jaar, New Yorker Chilene mit internationalem Ruf, hat schon in den 1990er-Jahren zwei Werke in Berlin realisiert. Sein Projekt „Eine Ästhetik zum Widerstand“ wird jetzt ebenso gezeigt wie Arbeiten über die chilenische Militärjunta, zum Völkermord in Ruanda oder zum Thema Licht und Blendung. Begrüßenswerte Zusammenarbeit dreier Berliner Häuser.
Text: Stefanie Dörre
Foto: Daros Latinamerica Collection, Zürich
Alfredo Jaar – The Way it is. Eine Ästhetik des Widerstands NGBK, 15.6.–19.8.; Berlinische Galerie, 15.6.–17.9., Alte Nationalgalerie 15.6.–16.9.