Der in Berlin lebende Künstler arbeitet auch mit Zeichnungen und Videoperformance. So porträtiert er in einer 2012 entstandenen Videoarbeit zwei Mitglieder der Occupy-Bewegung, deren Rollen er selbst spielt. Solche gesellschaftlichen Subsysteme und die darin wirkenden Codes und Rituale interessieren ihn besonders, doch nicht als distanzierter Beobachter. Vielmehr verleibt er sich seine Themen über das eigene Durchleiden ein. Es ist Schmidts erste Berliner Einzelschau.
Text: Stefanie Dörre
Foto: Bernd Borchardt / Galerie carlier
Erik Schmidt – Downtown Haus am Waldsee, Argentinische Allee 30, Zehlendorf, Di–So 11–18 Uhr, bis 30.12.